Der vom Verkehrsministerium finanzierte Preis wurde heuer bereits zum vierten Mal im Rahmen des
ÖGUT- Umweltpreises verliehen
Wien (nvm) - Die Ausschreibung des diesjährigen "Frauen in der Umwelttechnik" Preis
erfolgte erstmals mit einem thematischen Schwerpunkt auf Umwelt und Verkehr. Der mit insgesamt 5.000,- Euro dotierte
und durch das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie vergebene Preis wurde zu gleichen
Teilen an die beiden Gewinnerinnen, DI Martina Prechtl, Geschäftsführerin des Energieparks Bruck an der
Leitha und an DI Dr. Karin Elisabeth Siebenhandl, Lehrgangsleiterin "Verkehrstelematik Management" an
der Donau-Universität Krems vergeben. Insgesamt wurden elf hochwertige Projekte eingereicht, die Jury wählte
daraus die beiden Gewinnerinnen aus, weitere drei Projekte wurden durch eine Nominierung ausgezeichnet.
Mit dem Gewinnerprojekt im Bereich Verkehr zeichnete die Jury eine Frau aus, die sich mit dem komplexen und stark
technologieorientierten Thema der Verkehrstelematik auseinandersetzt. "Das bmvit hat mit dem kürzlich
vorgestellten Verkehrstelematik-Rahmenplan und weiteren wichtigen Initiativen einen verkehrs- wie auch technologiepolitischen
Schwerpunkt gesetzt. Es ist mir daher eine besondere Freude, dass die diesjährige Gewinnerin des "Frauen
in der Umwelttechnik" Preises in diesem Bereich so überaus erfolgreich tätig ist", meinte dazu
Vizekanzler Hubert Gorbach. "Verkehrstelematik als Schnittstelle zwischen Verkehr, Planung und Technik braucht
hochwertiges Management, daher ist der Lehrgang "Verkehrstelematik Management" an der Donauuniversität
Krems von großer Bedeutung für diesen Bereich", so Gorbach weiter. Neben ihrer Tätigkeit als
Leiterin des Lehrgangs arbeitet Dr. Siebenhandl an interdisziplinären Forschungsprojekten und der Verbreitung
der Ergebnisse auf Fachveranstaltungen. Sie ist Initiatorin und Leiterin der Gruppe "Technik und Frauen"
an der Donau-Universität Krems.
Das zweite Gewinnerprojekt Energiepark Bruck/Leitha hat es sich zum Ziel gesetzt, alle Formen erneuerbarer Energie
zu nutzen und die Stadtgemeinde Bruck/Leitha damit zu 100% zu versorgen. Die bisherigen Erfolge führten dazu
die Aktivitäten auf die Region Auland Carnuntum, bestehend aus 16 Gemeinden, auszuweiten. Daneben hat der
Energiepark Bruck den im September 2005 startenden grenzüberschreitenden Universitätslehrgang "Erneuerbare
Energie für Mittel- und Osteuropa" eingerichtet. Die Preisträgerin wirkte zentral an der Umsetzung
der 100%-Region und der Realisierung des Universitätslehrganges mit. |