Preisverleihung "Frauen in der Umwelttechnik"  

erstellt am
03. 12. 04

Der vom Verkehrsministerium finanzierte Preis wurde heuer bereits zum vierten Mal im Rahmen des ÖGUT- Umweltpreises verliehen
Wien (nvm) - Die Ausschreibung des diesjährigen "Frauen in der Umwelttechnik" Preis erfolgte erstmals mit einem thematischen Schwerpunkt auf Umwelt und Verkehr. Der mit insgesamt 5.000,- Euro dotierte und durch das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie vergebene Preis wurde zu gleichen Teilen an die beiden Gewinnerinnen, DI Martina Prechtl, Geschäftsführerin des Energieparks Bruck an der Leitha und an DI Dr. Karin Elisabeth Siebenhandl, Lehrgangsleiterin "Verkehrstelematik Management" an der Donau-Universität Krems vergeben. Insgesamt wurden elf hochwertige Projekte eingereicht, die Jury wählte daraus die beiden Gewinnerinnen aus, weitere drei Projekte wurden durch eine Nominierung ausgezeichnet.

Mit dem Gewinnerprojekt im Bereich Verkehr zeichnete die Jury eine Frau aus, die sich mit dem komplexen und stark technologieorientierten Thema der Verkehrstelematik auseinandersetzt. "Das bmvit hat mit dem kürzlich vorgestellten Verkehrstelematik-Rahmenplan und weiteren wichtigen Initiativen einen verkehrs- wie auch technologiepolitischen Schwerpunkt gesetzt. Es ist mir daher eine besondere Freude, dass die diesjährige Gewinnerin des "Frauen in der Umwelttechnik" Preises in diesem Bereich so überaus erfolgreich tätig ist", meinte dazu Vizekanzler Hubert Gorbach. "Verkehrstelematik als Schnittstelle zwischen Verkehr, Planung und Technik braucht hochwertiges Management, daher ist der Lehrgang "Verkehrstelematik Management" an der Donauuniversität Krems von großer Bedeutung für diesen Bereich", so Gorbach weiter. Neben ihrer Tätigkeit als Leiterin des Lehrgangs arbeitet Dr. Siebenhandl an interdisziplinären Forschungsprojekten und der Verbreitung der Ergebnisse auf Fachveranstaltungen. Sie ist Initiatorin und Leiterin der Gruppe "Technik und Frauen" an der Donau-Universität Krems.

Das zweite Gewinnerprojekt Energiepark Bruck/Leitha hat es sich zum Ziel gesetzt, alle Formen erneuerbarer Energie zu nutzen und die Stadtgemeinde Bruck/Leitha damit zu 100% zu versorgen. Die bisherigen Erfolge führten dazu die Aktivitäten auf die Region Auland Carnuntum, bestehend aus 16 Gemeinden, auszuweiten. Daneben hat der Energiepark Bruck den im September 2005 startenden grenzüberschreitenden Universitätslehrgang "Erneuerbare Energie für Mittel- und Osteuropa" eingerichtet. Die Preisträgerin wirkte zentral an der Umsetzung der 100%-Region und der Realisierung des Universitätslehrganges mit.
     
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