Rieder und Seitlinger präsentieren Wien Tourismus- Marketingkonzept
2005
Wien (rk) - "In der Liste der Top-Ten der europäischen Tourismusstädte
liegt Wien mit der Region Greater Vienna bereits auf dem 7. Platz. In den Jahren 2002 und 2003 ist es gelungen,
die Anzahl der Gästenächtigungen insgesamt um 700.000 zu erhöhen. Auch 2004 wird ein neuerliches
Rekordergebnis mit rund 8,4 Millionen Gästenächtigungen bringen. Die Marschrichtung stimmt, um das anspruchvolle
Ziel von 10 Millionen Nächtigungen im Jahr 2010 - wie im Wiener Tourismuskonzept vorgesehen - zu erreichen.
Um diesen Aufwärtstrend weiterhin zu sichern, setzen wir im Jahr 2005 ein Marketingbudget von insgesamt 11,5
Millionen Euro ein. Das sind um 400.000 Euro mehr als im Jahr 2004", erklärte Finanz- und Wirtschaftsstadtrat
Vizebürgermeister Dr. Sepp Rieder bei der Präsentation des Wien Tourismus-Marketingkonzeptes 2005 am
Donnerstag (02. 12.). Rieder stellte das Konzept gemeinsam mit Tourismusdirektor Mag. Karl Seitlinger vor.
Stammmärkte sichern - Hoffnungsmärkte ausbauen
Nach dem extrem starken Wachstum der beiden letzten Jahre ist es im Jahr 2005 unser Ziel, dieses hohe Niveau
zu festigen und um etwa 1 bis 2 Prozent weiter zu steigern. Im Mozartjahr 2006 rechnen wir dann mit einer weiteren
Steigerung von 3 bis 4 Prozent. Dazu wollen wir das Potenzial in den traditionellen Märkten, wie Deutschland,
Großbritannien, Italien, USA Japan, Spanien, Frankreich, Schweiz und Österreich noch weiter ausschöpfen
und in den Hoffnungsmärkten (Zentral- und Osteuropa, Arabische Länder in Asien und China) deutliche Zuwächse
erzielen", so Rieder weiter.
"Von dem 11,5 Millionen Euro schweren Marketingbudget im Jahr 2005 werden rund 8,3 Millionen Euro zur Bearbeitung
der klassischen Märkte eingesetzt. Dazu gehören die sogenannten A- Märkte, das sind Deutschland,
USA, Großbritannien, Italien, Österreich, Spanien, Japan und Frankreich sowie die B-Märkte mit
den Ländern Schweiz, Russland Australien, Benelux, die Arabischen Länder in Asien, Skandinavien, China,
Griechenland, Ungarn, Polen und Tschechien. Je nach Land in den A-Märkten werden zwischen 200.000 und 800.000
Euro in die Werbung gepumpt. Für die Länder der B-Märkte stehen jeweils zwischen 60.000 und 210.000
Euro für Marketingmaßnahmen zur Verfügung. Zusätzlich setzen wir für die Werbung auf
den Hoffnungsmärkten 1,8 Millionen Euro ein und für den Kongresstourismus 1,4 Millionen Euro", so
Tourismusdirektor Karl Seitlinger zu den Details.
Hohes Potenzial: China, Arabische Länder in Asien, Länder in Ost- und Mitteleuropa
Zu den Hoffnungsmärkten mit besonders hohem Wachstumspotenzial zählen laut Seitlinger die arabischen
Länder in Asien, China und die Länder in Zentral- und Osteuropa. Die Gäste aus Ungarn, Tschechien,
der Slowakei, Slowenien und Polen haben im Jahr 2003 bereits für rund 246.000 Nächtigungen gesorgt. Experten
gehen davon aus, dass bis zum Jahr 2010 die Nächtigungszahlen von Touristen aus diesen Ländern zusammen
um weitere rund 150.000 Nächtigungen steigen werden. Die Gäste aus China sorgen derzeit bereits für
mehr als 100.000 Nächtigungen pro Jahr. Die Gästenächtigungen aus den Arabischen Ländern in
Asien sind von rund 60.000 im Jahr 2003 auf 72.000 im Zeitraum Jänner bis September 2004 gestiegen. Langfristig
sollen die Zuwachsraten aus den Hoffnungsländern im Durchschnitt 10 Prozent pro Jahr betragen. |