"Zustimmung von rund 75 Prozent – Unzufriedene sind in der Minderheit!"
Innsbruck (lk) - Im Rahmen einer Pressekonferenz präsentierte Landeshauptmann DDr. Herwig
van Staa am Mittwoch (01. 12.) eine Umfrage unter insgesamt 55
LH Herwig van Staa (m.) mit dem Verfasser der Studie Univ.-Prof. Gerhard Marinell und dem
Leiter der Tourismusabteilung Gerhard Föger.
Foto: Land Tirol/Giesinger |
Geschäftsführern, Obleuten und Aufsichtsratsvorsitzenden von 20 bereits fusionierten Tourismusverbänden.
„Unser Ziel war es, eine Erhebung unter bereits fusionierten Verbände durchzuführen. Die Befragten sind
allesamt hoch qualifizierte Touristiker", erläuterte der Landeshauptmann. „Insgesamt war eine Zustimmung
von rund drei Viertel der Befragten zu verzeichnen. Jene die mit den bereits durchgeführten Fusionen nicht
zufrieden sind, stellen somit die geringe Minderheit dar", zeigte sich der Landeshauptmann durch das Umfrageergebnis
in seiner Tourismuspolitik bestätigt.
„Es war uns wichtig die bereits gesetzten Schritte zu durchleuchten und die Situation in den Verbänden zu
evaluieren. Vor jeder Reform gibt es eine gewisse Erregungsphase - nach der Umsetzung tritt jedoch eine Versachlichung
ein. Deshalb wurde im Rahmen dieser Studie der Blick auf jene Tourismusverbände gelegt, die bereits Erfahrungen
mit der Fusionierung gemacht haben", erläuterte der Leiter der Tourismusabteilung im Amt der Tiroler
Landesregierung, Gerhard Föger. „Wir haben bei der Auswahl der befragten Verbände darauf geachtet, einen
landesweiten Querschnitt, was die geographische Lage und die Größe der Verbände betrifft, zu erreichen."
Univ.-Prof. Gerhard Marinell, der vom Land Tirol mit der Ausarbeitung dieser Studie beauftragt worden ist, schilderte
die Details und die wichtigsten Ergebnisse der Umfrage: „Wir haben persönliche Interviews mit insgesamt 55
Geschäftsführern, Obleuten und Aufsichtsratsvorsitzenden von 20 Tourismusverbänden durchgeführt.
Im Schnitt waren rund 75 Prozent der Befragten mit den vorgelegten Statements voll bzw. teilweise einverstanden."
Besonders auffällig war der Zusammenhang zwischen Zustimmung und Zeitpunkt der Fusionierung: „Je länger
die Fusionierung zurückliegt und je größer damit einhergehend die Erfahrung mit den neu gebildeten
Verbänden ist, umso höher war die Zustimmung der Befragten", brachte Marinell ein interessantes
Detail aus der Studie. |