LH van Staa präsentierte Tourismus-Umfrage  

erstellt am
01. 12. 04

"Zustimmung von rund 75 Prozent – Unzufriedene sind in der Minderheit!"
Innsbruck (lk) - Im Rahmen einer Pressekonferenz präsentierte Landeshauptmann DDr. Herwig van Staa am Mittwoch (01. 12.) eine Umfrage unter insgesamt 55


LH Herwig van Staa (m.) mit dem Verfasser der Studie Univ.-Prof. Gerhard Marinell und dem Leiter der Tourismusabteilung Gerhard Föger.

Foto: Land Tirol/Giesinger
Geschäftsführern, Obleuten und Aufsichtsratsvorsitzenden von 20 bereits fusionierten Tourismusverbänden. „Unser Ziel war es, eine Erhebung unter bereits fusionierten Verbände durchzuführen. Die Befragten sind allesamt hoch qualifizierte Touristiker", erläuterte der Landeshauptmann. „Insgesamt war eine Zustimmung von rund drei Viertel der Befragten zu verzeichnen. Jene die mit den bereits durchgeführten Fusionen nicht zufrieden sind, stellen somit die geringe Minderheit dar", zeigte sich der Landeshauptmann durch das Umfrageergebnis in seiner Tourismuspolitik bestätigt.

„Es war uns wichtig die bereits gesetzten Schritte zu durchleuchten und die Situation in den Verbänden zu evaluieren. Vor jeder Reform gibt es eine gewisse Erregungsphase - nach der Umsetzung tritt jedoch eine Versachlichung ein. Deshalb wurde im Rahmen dieser Studie der Blick auf jene Tourismusverbände gelegt, die bereits Erfahrungen mit der Fusionierung gemacht haben", erläuterte der Leiter der Tourismusabteilung im Amt der Tiroler Landesregierung, Gerhard Föger. „Wir haben bei der Auswahl der befragten Verbände darauf geachtet, einen landesweiten Querschnitt, was die geographische Lage und die Größe der Verbände betrifft, zu erreichen."

Univ.-Prof. Gerhard Marinell, der vom Land Tirol mit der Ausarbeitung dieser Studie beauftragt worden ist, schilderte die Details und die wichtigsten Ergebnisse der Umfrage: „Wir haben persönliche Interviews mit insgesamt 55 Geschäftsführern, Obleuten und Aufsichtsratsvorsitzenden von 20 Tourismusverbänden durchgeführt. Im Schnitt waren rund 75 Prozent der Befragten mit den vorgelegten Statements voll bzw. teilweise einverstanden." Besonders auffällig war der Zusammenhang zwischen Zustimmung und Zeitpunkt der Fusionierung: „Je länger die Fusionierung zurückliegt und je größer damit einhergehend die Erfahrung mit den neu gebildeten Verbänden ist, umso höher war die Zustimmung der Befragten", brachte Marinell ein interessantes Detail aus der Studie.
     
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