Burgstaller: 500 Berg- und Schutzhütten und 50.000 Kilometer alpine Wege werden betreut
Salzburg (lk) - Die Alpinvereine haben über die Jahrzehnte hinweg mit großem persönlichen
Einsatz der Funktionäre und Mitglieder ein Angebot von Berg- und Schutzhütten – 500 sind es in ganz Österreich
– und ein dichtes Netz von alpinen Wegen mit einer Gesamtlänge von 50.000 Kilometern geschaffen und erhalten,
ohne die der Bergtourismus in Österreich nicht denkbar wäre. Das betonte Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller
kürzlich bei der Landeskonferenz der Naturfreunde.
Das Land Salzburg werde den Alpinvereinen für die Betreuung der Hütten und Wege mehr Geld zur Verfügung
stellen als in den Vorjahren. Landesrat Walter Blachfellner habe aus seinem Ressort eine Erhöhung der Förderung
für Projekte der Wegeerhaltung um rund 50 Prozent von 12.100 auf 17.000 Euro für das laufende Jahr zugesagt.
Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Othmar Raus wird aus dem Kulturressort im kommenden Jahr 60.000 Euro für
die Alpinvereine zur Verfügung stellen. Das ist ein Plus von 20 Prozent.
Die Naturfreunde haben schon sehr früh den Kampf um das freie Wegerecht im Bergland geführt, sagte Landeshauptfrau
Burgstaller bei der Landeskonferenz. Dieses Ziel konnte nach dem Untergang der Donaumonarchie auch erreicht werden.
Bis zur gesetzlichen Verankerung des freien Wegerechtes auch im Wald dauerte es aber noch bis 1975.
Aus der Sommerfrische und aus dem Strom der Ausflügler früherer Jahrzehnte habe sich mit dem Tourismus
längst ein viele Milliarden Euro schwerer Wirtschaftszweig entwickelt, so Burgstaller weiter. Der Tourismus
habe vor allem nach 1945 ganz wesentlich zur Entwicklung des Wohlstands in Österreich beigetragen. |