Kärnten ist bei Investitionen in Forschung und Entwicklung Spitzenreiter  

erstellt am
13. 12. 04

LH Haider: Heuer wurden insgesamt über 60 Mio. in F&E investiert – Ziel ist, Kärnten als Technologie-Spitzenland weiter auszubauen
Klagenfurt (lpd) - Kärnten gibt unter Österreichs Bundesländern gemessen am Bruttoregionalprodukt mit 2,4 Prozent die meisten öffentlichen Mittel für Forschung und Entwicklung aus. Das betonte Technologiereferent und Landeshauptmann Jörg Haider am Samstag (11. 12.) im Hinblick auf die aktuelle Information der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG).

Laut FFG gibt es ein Plus von vier Prozent an Fördergeldern des Bundes für die Forschung gegenüber 2003. Über 248 Millionen Euro sind an Projekte heimischer Unternehmen vergeben worden. Regional betrachtet verteilten sich mehr als drei Viertel des Förderungsvolumens auf die Bundesländern Steiermark, Wien, Oberösterreich und Kärnten. Kärnten hat damit einen Anteil von knapp 13 Prozent an Bundesgelder lukriert. Die F & E Förderungen der FFG an Kärntner Betriebe betrugen 2004 rund 30 Millionen Euro. „Das ist ein klares Zeichen, dass wir in Kärnten eine Vielzahl von forschungsorientierten und innovativen Unternehmen haben“, stellte der Landeshauptmann fest.

Die gleiche Summe von rund 30 Millionen Euro wende auch das Land selbst für Forschung und Technologie auf, sagte Haider. Pro Kopf gibt Kärnten 54 Euro für Forschung und Entwicklung aus, im Österreich- Schnitt sind es zum Vergleich nur 37 Euro. Ziel sei es, Kärnten als High-Tech-Standort weiter auszubauen. Kärnten habe durch eine forcierte Technologiepolitik viele neue Arbeitsplätze geschaffen. Es gehöre in diesem Bereich zu den innovativsten und wachstumsstärksten Regionen. Auf dem Technologiesektor sei Kärnten das dynamischste Bundesland, was auch Wirtschaftsforscher mehrfach belegen, so Haider.

Der Landeshauptmann wies in diesem Zusammenhang auf den Lakesidepark, die dortige Ansiedlung von Spitzenunternehmen wie Infineon, auf das geplante Industrieforschungszentrum im Technologiepark Villach sowie die zahlreichen spezifischen Bildungs- und Ausbildungsangebote hin, darunter die sechs neuen technischen Studienrichtungen an der Universität Klagenfurt.
     
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