Blachfellner: Permanente Schneeräumung der B 159 verfügt / Schigebiete öffnen um
eine halbe Stunde früher
Salzburg (lk) - Die Wintersaison ist eröffnet. Auch diesen Winter werden wieder zahlreiche Gäste
aus dem In- und Ausland in Salzburgs Schigebieten ihren Wintersportaktivitäten nachkommen. Der zuständige
Baureferent Landesrat Walter Blachfellner und Österreichs größte Wintersportregion Ski amadé
erwarten trotz der seit September laufenden Generalsanierung von Ofenauer und Hiefler-Tunnel eine problemlose Erreichbarkeit
aller Gebirgsgaue und der Wintersportregionen an der Tauernautobahn. Gemeinsam mit Ski amadé hat Blachfellner
Begleitmaßnahmen eingeleitet, um die Sicherheit der Gäste bei der Anreise zu gewährleisten und
ärgerliche Wartezeiten zu vermeiden. „Mir geht es darum, dass sich die Urlauber trotz Staugefahr nicht vom
Wintersportvergnügen abhalten lassen und in die Schigebiete fahren. Natürlich u. a. auch deswegen, weil
die Tourismuswirtschaft darunter leiden würde“, so Blachfellner am Freitag (10. 12.) bei einem Informationsgespräch.
Der Verkehr auf der Tauernautobahn A 10 wird auch an den starken Reisetagen im Winter in beiden Fahrtrichtungen
durch die Weströhren des Hiefler- und Ofenauer Tunnels geführt. Ableitungen werde es bis zum Ende der
Sanierungsarbeiten nur geben, wenn diese notwendig sind, erläuterte Blachfellner.
Blachfellner hat veranlasst, dass auf der A 10 und besonders auf der B 159 Salzachtal-Straße über den
Pass Lueg eine permanente Schneeräumung und Salzstreuung durchgeführt werden. „Die Betreuung der Nebenstraßen
bzw. Ausweichrouten durch die Straßenmeistereien hilft, zusätzliche witterungsbedingte Behinderungen
zu vermeiden. Sichere und gute Straßenverhältnisse verhindern Auffahrunfälle und sorgen für
ungehindertes zügiges Vorankommen, was wiederum Stau vermeiden hilft.“ Weiters solle der Lkw-Verkehr (Transitverkehr)
durch zusätzliche Fahrverbote an den stauträchtigen Wochenenden eingeschränkt werden, forderte Blachfellner.
Staufreie Anfahrten in die Schigebiete
„Aufgrund der genauen Analyse potentieller Probleme durch das Land Salzburg und des Einsatzes von Landesrat
Blachfellner können die Gäste mit sicheren und staufreien Anfahrten rechnen“, so der Geschäftsführer
von Ski amadé, Dr. Christoph Eisinger. Mit großem zusätzlichem finanziellem Aufwand werden in
dieser Saison alle großen Schigebiete um eine halbe Stunde früher öffnen. Blachfellner: „Dadurch
werden die Gäste animiert, nicht zu den üblichen Hauptreisezeiten an- bzw. abzureisen bzw. die Fahrten
besser über den Tag zu verteilen.“ Zusätzlich zu den bereits getroffenen Maßnahmen des Landes können
so die Verkehrsströme in der Vormittagszeit entzerrt werden. Ski amadé appelliert an alle Tagesschifahrer,
das Angebot zu nutzen und den Schitag früher zu beginnen.
Weniger Stau durch Unfallvermeidung
Mit einer Geschwindigkeitsbeschränkung auf 60 km/h, die seit 30. September in Kraft ist, durch Abstandsmessungen,
elektronische Geschwindigkeitsanzeigen in beiden Fahrtrichtungen, verbesserten Einfahrtsbeleuchtungen an den Südportalen
der beiden Tunnel und durch das Abfräsen der Fahrbahnen, wodurch die Griffigkeit erhöht wurde, ist die
Unfallhäufigkeit erfreulicherweise stark zurückgegangen. „Weniger Unfälle bedeuten natürlich
auch weniger Stau“, so Blachfellner.
Arbeiten liegen exakt im Zeitplan
Zum Stand der aktuellen Sanierungsarbeiten berichtete Blachfellner, dass die Arbeiten voll im Zeitplan liegen.
Derzeit laufen gerade die Vorbereitungen für die Brückenabsenkung, und in den Oströhren werden gerade
Betonierarbeiten für die Innenschale vorgenommen. |