Wien (bmf) - Mitte Oktober dieses Jahres wurde die Funktion eines Generalsekretärs/einer Generalsekretärin
im Bundesministerium für Finanzen ausgeschrieben. Mit dieser Funktion eng verbunden ist die fachliche und
organisatorische Koordinierung der Sektionen, da das Bundesministerium für Finanzen in Zukunft verstärkt
Aufgaben auf internationaler Ebene wahrnehmen wird. Neben den bereits gestarteten Vorbereitungen für die österreichische
EU-Präsidentschaft 2006 wird Bundesminister Grasser ab Jänner 2005 die Funktion des Vizevorsitzenden
der Eurogruppe ausüben.
Zur weiteren Optimierung der Arbeit des BMF und Vorbereitung auf internationale Aufgabenstellungen wurde gemäß
dem Bundesministeriengesetz die Funktion eines Generalsekretärs/einer Generalsekretärin geschaffen.
Erstmals seit Bestehen des BMF bekommt das Finanzministerium, dem Beispiel anderer Ministerien folgend einen Generalsekretär.
Daher wurde Mitte Oktober dieses Jahres unter Einbeziehung eines Personalberaters ein Ausschreibungsverfahren gestartet.
Die unabhängige Ausschreibungskommission hat dabei im Zuge eines mehrstufigen Verfahrens nun einstimmig ihren
Besetzungsvorschlag vorgelegt. Vorgeschlagen wurde Univ. Prof. Dr. Peter Quantschnigg als im höchsten Maße
geeignet. Grasser: "Ich habe heute diesen Vorschlag angenommen und Peter Quantschnigg mit Wirkung ab 1. Jänner
2005 zum Generalsekretär des Bundesministeriums für Finanzen bestellt. Ich schließe mich der Empfehlung
der Ausschreibungskommission an, da Peter Quantschnigg neben seiner Fachkompetenz auch ein hohes Maß an Kenntnissen
über die Verwaltungsabläufe besitzt."
Peter Quantschnigg ist seit nahezu 25 Jahren in der Steuersektion des Bundesministeriums tätig und leitet
derzeit die Abteilung Steuerpolitik (IV/14). Er ist zudem Leiter der Gruppe Steuerpolitik und Grundsatzfragen (Gruppe
IV/A) und Stellvertreter des Sektionsleiters. |