Wieder etwas weniger Geburten im Oktober  

erstellt am
09. 12. 04

Zunahme in den ersten zehn Monaten 2004 insgesamt +1,5%
Wien (statistik austria) - Laut Statistik Austria gab es in Österreich von Jänner bis Oktober 2004 ein Geburtenplus von 1,5% (schalttagsbereinigt: 1,2%). Die vorläufige Zahl der in diesem Zeitraum lebend geborenen Kinder war mit 64.761 um 976 höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (63.785). Die Zunahme geht vor allem auf das Konto der unehelich Geborenen (+3,4%), während die Zahl der ehelich Geborenen im gleichen Zeitraum nur um 0,5% anstieg.

Alle Bundesländer mit Ausnahme der Steiermark (-1,1%) konnten von Jänner bis Oktober 2004 Zunahmen verzeichnen, welche am stärksten in Vorarlberg (+5,9%) ausfiel. Weiter konnten in Tirol und im Burgenland (je +3,3%) sowie in Niederösterreich (+3,0%) jeweils überdurchschnittliche Steigerungen verzeichnet werden. Geringere Zunahmen meldeten die Standesämter in Salzburg (+1,4%), in Kärnten (+1,0%) sowie in Oberösterreich (+0,8%) und in Wien (+0,7%).

Wie die Statistik Austria weiters mitteilt, kamen im Oktober 2004 bundesweit um -7,7% weniger Kinder (lebend) zur Welt als im Oktober des Vorjahres. Die vorläufigen Bundesländer-Ergebnisse im Oktober 2004 waren sehr unterschiedlich und können aufgrund der teilweise kleinen Fallzahlen nur bedingt interpretiert werden. Im Hinblick auf die Unehelichenquote war in Kärnten mit 51,9% jedes zweite im Oktober 2004 geborene Kind unehelich, während dies in Vorarlberg auf etwa jedes vierte Neugeborene zutraf (27,3%). Im Bundesdurchschnitt lag die Unehe-lichen-quote bei 36,0%.

In den letzten zwölf Monaten (November 2003 - Oktober 2004) war die vorläufige Summe der in Österreich lebend geborenen Babys laut Statistik Austria mit 76.874 um 588 oder 0,8% höher als in der vorangegangenen Zwölfmonatsperiode (November 2002 - Oktober 2003: 76.286). Die Zahl der unehelich geborenen Kinder in Österreich stieg in den letzten zwölf Monaten von 26.759 auf 27.484 (+2,7%), während die der ehelich Geborenen von 49.527 auf 49.390 sank (-0,3%). Damit kletterte die Unehelichenquote im Zwölfmonatsabstand weiter von 35,1% auf 35,8%.
     
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