Tirol: Ab 1. Jänner 2006 unter 40 Tourismusverbände  

erstellt am
09. 12. 04

LH Herwig van Staa: "Tourismuspolitische Herausforderung annehmen und Kräfte bündeln!"
Innsbruck (lk) - „Die bis vor kurzem noch allzu klein strukturierten touristischen Organisationen in Tirol wurden bzw. werden schrittweise in marketingmäßig, administrativ und budgetär schlagkräftige Strukturen übergeführt. Bis 1. Jänner 2006 soll es durch weitere Zusammenlegungen nur mehr unter 40 Tourismusverbände im ganzen Land geben", kündigt LH Herwig van Staa als Tourismusreferent der Landesregierung an und hat in einem Antrag bereits weitere elf Zusammenlegungen in der Regierungssitzung zum Beschluss erhoben.

„Die tourismuspolitische Herausforderung für die Zukunft lautet, die Kräfte lokaler Organisationen zu bündeln, indem bisherige Einzelverbände auf regionale Ebene gehoben, also zu übergreifenden Körperschaften, verschmolzen werden. Dadurch soll die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Tourismusverbände auch für die Zukunft nachhaltig abgesichert werden", begründet der Landeshauptmann diese politische Zielvorgabe.

Durch die von der Landesregierung in Abstimmung mit den aktuell angesprochenen Verbänden beschlossenen Maßnahmen zum 1. Jänner 2005 und durch das weitgehend aufbereitete Diskussions-Szenario 2005 mit Umsetzung zum 1. Jänner 2006 biegt der tiefgreifendste Strukturwandel in der Geschichte des Tiroler Tourismus in die Zielgerade ein. LH Herwig van Staa: „Überregionales Destinations-Marketing soll die Strategie zur Absicherung bestehender bzw. zur Eroberung neuer Märkte vervollkommnen!"

Mit universitärer Begleitung sollen die neu entstehenden Tourismus-Regionen einem intensiven und laufenden Evaluierungsprozess unterzogen werden. Eine aktuelle Studie im November 2004 belegt eindrucksvoll, dass die teilweise noch sehr jung fusionierten Tourismus-Regionen bereits deutliche Erfolge verzeichnen und Akzeptanz finden. „Das Jahr 2005 wird der Debatte rund um eine größere Tourismus-Gesetzesnovelle gewidmet sein, die die rechtlichen Rahmen-Bedingungen für die neuen bzw. noch neu entstehenden regionalen Verbands-Strukturen optimieren soll", betont der Landeshauptmann.
     
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