Innsbruck (universität) - Die altgriechische Vorsilbe „nano“ heißt
„Zwerg“ und ein Nanometer entspricht dem Zehntausendstel des Durchmessers eines menschlichen Haares. Auf Nano-Ebene
entwickelte Materialien haben vollkommen neue Eigenschaften, die sich in allen Bereichen des Lebens nützen
lassen, von der hochkomplexen Medizin- und Computertechnik bis hin zum Alltag mit kratzfesten Lacken und schmutzabstoßenden
Glasflächen. Von der Nanotechnologie könnten daher Wirtschaft und Gesellschaft ähnlich profitieren
wie einst von der Computertechnik.
Um die Forschungsdisziplin Nanotechnologie in Westösterreich zu etablieren und durch die Bündelung von
Kompetenzen zu forcieren, haben sich die Innsbrucker Universitäten, Forschungsinstitute, Unternehmen und Kompetenzzentren
zu einer westösterreichischen Initiative für Nanonetzwerke (w-INN) zusammengeschlossen. w-INN soll als
Kommunikationsplattform und Kristallisationspunkt für neue Ideen einen optimalen Technologie- und Wissenstransfer
ermöglichen. w-INN erwartet als Ergebnis dieses Engagements neue Technologien und Verfahren vor allem für
die Industrie. |