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In 50 CDs um die Welt der Musik - Ein Jahr "Ö1 Klassiker" |
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Die zwölf "Klassiker" von 2004 ab sofort auch als CD-Geschenkbox
erhältlich - Ausblick auf 2005 Wien (orf) - Die Ö1-Musikredaktion hat ein gewagtes Projekt in die Tat umgesetzt: In der im Jänner 2004 gestarteten CD-Bibliothek "Ö1 Klassiker" hat sie herausragende Meisterwerke auf 50 Doppel-CDs zusammengestellt. Den Anfang der Edition, die im Monats-Rhythmus erscheint, machte Mozart. Beschlossen wird die Reihe im Februar 2007 mit Wagner. Die ersten zwölf "Ö1 Klassiker" sind ab sofort auch in einer attraktiven CD-Box erhältlich. Die wichtigsten Stücke der klassischen Musik als CD-Reihe herauszugeben - diese Grundidee verfolgt die CD-Edition "Ö1 Klassiker", ein im Jänner 2004 gestartetes Gemeinschaftsprojekt zwischen Universal Music und Ö1. Die "Ö1 Klassiker" werden auf 50 Doppel-CDs die wichtigsten Meisterwerke in der Interpretation bedeutender Künstler und Orchester umfassen - ausgewählt von Ö1-Musikfachleuten. Nach und nach kann man auf diese Weise eine CD-Sammlung erwerben, vergleichbar mit einer literarischen Basisbibliothek: musikalische Werke von der Renaissance bis zur Moderne, aus dem Opern- und Konzertrepertoire - in qualitativ hochwertigsten Aufnahmen: eine ideale Möglichkeit also für "Anfänger in Sachen klassischer Musik", sich behutsam diesem Genre anzunähern und Einblicke in die reiche Vielfalt der keineswegs immer so schweren "E-Musik" zu erhalten, und für "Liebhaber der ernsten Musik" sich mit weniger vertrauten Bereichen bekannt zu machen und auch einmal gängige Werke in ungewöhnlichen Interpretationen zu erleben und "neu" zu hören. Das "Ö1 Klassiker"-Team - Gustav Danzinger, Robert Werba, Albert Hosp und Alfred Solder - gestaltet die Reihe so, dass für den Hörer viel Abwechslung geboten wird. 2005 werden daher folgende Werke als "Ö1 Klassiker" erscheinen: Der Jänner startet mit einer Gesamtaufnahme von Rossinis "Barbier von Sevilla", im Februar folgen Bruckners 7. Symphonie und Mahlers "Lied von der Erde", und im März führt geistliche Vokalmusik von Giovanni Pierluigi da Palestrina, Orlando di Lasso, Heinrich Schütz und Johann Sebastian Bach neuerlich in ein grundverschiedenes Kapitel der Musikgeschichte. Im zweiten Quartal gibt es zunächst slawische nationale Schulen: Werke von Mussorgsky, Smetana und Tschaikowsky. Darauf folgen eine ungarische Doppel-CD, auf der drei Hauptwerke von Bela Bartok und drei von György Ligeti enthalten sind, und ein Richard Strauss gewidmetes Album, auf der neben seiner Oper "Elektra" (in der Solti-Aufnahme mit Birgit Nilsson) auch die "Vier letzen Lieder" und "Don Juan" zu hören sein werden. Im Juli taucht ein Name bei den "Ö1 Klassikern" zum zweiten Mal auf: Wolfgang Amadeus Mozart. Enthielt der erste Mozart-"Ö1 Klassiker" im Jänner 2004 Symphonien und Instrumentalkonzerte, so ist es diesmal ausschließlich Kammermusik, vom C-Dur-Streichquartett bis zur "Gran Partita" für Bläser. Spätromantisch dann die nächste Folge: Hugo Wolfs "Italienisches Liederbuch", kombiniert mit seinen "Geistlichen Gesängen", sowie mit Chorwerken von Anton Bruckner (Messe in e-moll, Motetten). Der September bringt eine CD mit Instrumentalwerken von Joseph Haydn und Felix Mendelssohn-Bartholdy. Mit Georges Bizets "Carmen" erscheint im Oktober 2005 noch eine dritte Operngesamtaufnahme in diesem Jahr, es folgt im November Instrumentalmusik Beethovens, zum einen drei Klaviersonaten in kontrastierenden Interpretationen, zum anderen die "Kreutzer-Sonate" und das "Geister-Trio". Und für das Jahresende ist eine Hommage an Georg Friedrich Händel vorgesehen: Neben einem Querschnitt durch seinen "Messiah" werden Instrumentalkonzerte und Kammermusik zu hören sein. Die Auswahlkriterien hinsichtlich der gewählten Interpretationen wurden noch weiter verfeinert: Da die "Ö1 Klassiker" primär als CD-Bibliothek für jene Musikliebhaber gedacht sind, die erst am Beginn ihrer Sammlertätigkeit oder ihrer Liebesbeziehung zur Klassischen Musik überhaupt stehen, werden Aufnahmen ausgewählt, die möglichst das Typische der jeweiligen Komposition in den Mittelpunkt stellen, und nicht solche, die vielleicht vom interpretatorischen Ansatz besonders faszinierend sind. Ein zweites Kriterium ist die aufnahmetechnische Qualität: Die Grenze lautet "Stereo-Zeitalter", Mono-Aufnahmen sind bei den "Ö1-Klassikern" nicht zu finden, da etwa bei alten Produktionen von Klavierkonzerten oder Opern die Orchesterpalette zugunsten der Solisten doch stark in den Hintergrund gerückt und der Charakter des gesamten Werkes somit nicht linear abgebildet wird. Eine Liste aller 50 "Ö1 Klassiker" sind im Internet unter http://oe1.ORF.at/6241.html abrufbar. Der Preis pro Doppel-CD beträgt 19,90 Euro. Die "Ö1 Klassiker" können auch als Jahres-Abonnement (zwölf Doppel-CDs) um 215 Euro bestellt werden. Ö1-Clubmitglieder erhalten dieses Jahresabo zum Vorzugspreis von 193,50 Euro. Abonnenten bekommen die jeweils neueste CD monatlich automatisch zugesandt. Der Einstieg in das Abo ist jederzeit möglich, ebenso eine entsprechende Verlängerung nach Ablauf des ersten Jahres. Zudem sind die ersten zwölf "Ö1 Klassiker" jetzt in einer Geschenkbox um 198 Euro (für Ö1 Club-Mitglieder 193,50 Euro) erhältlich. Die "Ö1-Klassiker" sind im ORF-Shop, Telefon: (01) 501 70-373, per E-Mail: orfshop@orf.at oder im Fachhandel erhältlich.(hb) |
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