"Wenn die EU in die Donau springt, muß Österreich nicht nachspringen" =
Wien (fpd) - "Wir müssen das Rad nicht immer neu erfinden. In Österreich ist bereits
in vielen Kollektivverträgen genug Arbeitszeitflexibilisierung mit Durchrechnungszeitraum vorhanden. Eine
generelle Arbeitszeitverlängerung würde in Wirklichkeit Personalabbau bedeuten," so der freiheitliche
Arbeitnehmersprecher Abg. Max Walch am Montag (06. 12.).
"Wir brauchen keine neuen Flexibilisierungsmodelle, die in Wirklichkeit nur Verschlechterungen für die
Arbeitnehmer bedeuten. Nur weil die EU neue Vorschläge erbringt und WKÖ-Präsident Leitl diese auch
gut findet, müssen wir doch nicht gleich auf diesen Zug aufspringen. Die österreichischen Arbeitnehmer
sind flexibel genug und arbeiten mit über 100 %, sonst könnte die österreichische Wirtschaft nicht
so hohe Gewinne erzielen, wie ständig verlautbart wird", sagte Walch abschließend.
|