Mobilität unserer Studierenden hat oberste Priorität und die
Qualität der Auslandsstudienaufenthalte darf nicht gefährdet werden
Wien (bm:bwk) - Erfreut zeigte sich Bildungsministerin Elisabeth Gehrer am Donnerstag (16. 12.)
über den gestrigen Beschluss des Erasmus-Beirats, auch im kommenden Jahr die Zuschüsse nicht auf sechs
Monate zu beschränken. „Die Mobilität unserer Studierenden hat oberste Priorität und die Qualität
der Auslandsstudienaufenthalte darf nicht gefährdet werden. Aus diesem Grund habe ich bereits im Oktober entschieden,
eine Ausfallshaftung bis zu 500.000 Euro bereitzustellen, um die Höhe der Auslandsstipendien für Erasmus
trotz steigender Anträge im selben Umfang aufrechterhalten zu können“, so die Ministerin.
Nachdem im September bekannt gemacht wurde, dass der Erasmus-Beirat beschlossen hatte, die Zuschüsse für
Erasmus-Stipendien nur noch für sechs statt für bisher maximal zwölf Monate zu vergeben, hat die
Ministerin rasch gehandelt und zusätzliche Mittel zur Verfügung gestellt. Das Bildungsministerium übernimmt
zu den jährlichen Beiträgen von rund zwei Millionen Euro zusätzlich eine Ausfallshaftung für
bis zu 500.000 Euro. „Die Erasmus-Studierenden sind seit 1999/2000 von 3.003 auf 3.821 für das Studienjahr
2003/2004 gestiegen. Das ist ein Plus von 27 Prozent. Insgesamt hatten bereits über 34.000 Studierende die
Möglichkeit, mit Erasmus einen Auslandaufenthalt während des Studiums zu absolvieren. Die Erfahrungen,
die Studierende während dieser Aufenthalte machen können, halte ich für besonders wichtig. Mit der
Bereitstellung der zusätzlichen 500.000 Euro Ausfallshaftung ist nun die Möglichkeit gegeben, dass Studierende
bis zu 12 Monaten einen Erasmus-Zuschuss erhalten“, so Gehrer abschließend. |