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Euro-Noten sind sicher – aber schauen Sie genau! |
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Studierende der Universität Salzburg als „Falschgeld-Detektive“ / Kooperation von OeNB und
Uni liefert Anregungen für die Praxis Salzbrug (universität) - Die Sicherheitsmerkmale der Euro-Banknoten sind bei den SalzburgerInnen schon gut bekannt. Doch der praktische Umgang in kritischen Situationen ließe sich noch verbessern. Das ergab ein an der Universität Salzburg in Kooperation mit der Österreichischen Nationalbank durchgeführtes Feldexperiment zum Euro-Wissen in kritischen Situationen. Sieben Studierende befragten im Rahmen des Empirischen Seminars Psychologie (Leitung: Alexander Keul) insgesamt 180 Personen auf der Straße nach den Sicherheitsmarkmalen der Euro-Scheine wie Sicherheitsfaden, Wasserzeichen oder Kippeffekt. In einem zweiten Schritt wurden die Befragten unter Stress gesetzt. Ihnen wurde gesagt, es handle sich bei den Banknoten möglicherweise um Falschgeld, und sie sollten diese rasch auf „echt“ oder „falsch“ überprüfen. Die Ergebnisse fasst Keul folgendermaßen zusammen: Die Befragen – je zur Hälfte Männer und Frauen, aus allen Berufsgruppen, zwischen 20 und 80 Jahre alt – hatten gute Kenntnisse der wichtigsten Euro-Sicherheitsmerkmale wie Wasserzeichen, Spezialfolie und Sicherheitsfaden – alles Merkmale, die sie schon aus der Schilling-Zeit kennen. In der „Falschgeldsituation“ zeigten sie jedoch gewisse Handlungsschwächen. Zwar waren 60 Prozent aller spontanen Entscheidungen richtig, doch wurden jeweils nur Einzelmerkmale beachtet und nicht Merkmalskombinationen, wie es die Nationalbank empfiehlt: z.B. Spezialfolie UND Kippeffekt. Deshalb hielt etwa jeder vierte Befragte den ihnen vorgelegten echten 50-Euro-Schein für falsch. Keul dazu: „Aus ethischen Gründen waren unsere Studierenden nicht mit ‚echtem’ Falschgeld unterwegs, sondern nur mit gültigen Zahlungsmitteln.“ Keul hat die Ergebnisse der Leiterin der Österreichischen Nationalbank in Salzburg Claudia Fuchs sowie ExpertInnen der NB Wien präsentiert. Wie er sagt, stellt die Untersuchung der Aufklärungsarbeit der heimischen Währungshüter insgesamt ein gutes Zeugnis aus. Bei Falschgeldprophylaxe kann durch konkretes Üben mit den Geldscheinen (Fühlen, Sehen, Kippen) noch mehr „sicheres Handlungswissen“ aufgebaut werden. Dann klappt die Unterscheidung „echt – falsch“ auch in Stresssituationen noch besser. „Es freut mich“, so der Wissenschafter, „wenn durch unsere Studie zum sicheren Umgang mit Euro-Scheinen in der Praxis beigetragen werden kann.“ Information zum Euro: http://www.oenb.at, http://www.euro.ecb.int |
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