LR Egger präsentierte Bauimpulse 2005 für den Hochbau und die
Wasserwirtschaft
Bregenz (vlk) - Unter Wahrung der notwendigen Budgetdisziplin ist es auch
im kommenden Jahr möglich, die Ressorts Hochbau und Wasserwirtschaft auf hohem Niveau zu halten. Das sagte
Landesrat Dieter Egger, am Montag (13. 12.) im Landhaus in Bregenz. Insgesamt werden rund 106 Millionen Euro
investiert werden. Egger: "Das Land möchte auch weiterhin ein wichtiger Impulsgeber für die heimische
Wirtschaft sein und die regionale Wertschöpfung unterstützen."
Wie LR Egger informierte, ergingen von Jänner bis einschließlich November 2004 insgesamt 733 Aufträge
für Baumeister und Baunebengewerbe überwiegend an heimische Unternehmen, und bei den Baumeisterleistungen
insgesamt 38 Aufträge im Gesamtwert von 4,67 Millionen Euro ausschließlich an heimische Unternehmen.
Als wichtiges Ziel für 2005 nannte Egger das Ausschöpfen des rechtlichen Rahmens für die regionale
Wertschöpfung, die bessere Koordination öffentlicher Projekte mit dem Ziel einer gleichmäßigen
Auslastung der Wirtschaft und die Nachhaltigkeit (Stichwort Energiekonzept 2010).
Für den Bereich Hochbau stehen im Jahr 2005 insgesamt 45,4 Millionen Euro zur Verfügung. Die größten
Brocken sind, so Egger, die Erhaltung und weitere Verbesserung der Gesundheits- und Bildungsinfrastruktur sowie
die Umsetzung des Energiekonzeptes 2010.
In die Wasserwirtschaft investiert das Land im Jahr 2005 insgesamt 14,51 Millionen Euro. Damit wird ein Investitionsvolumen
von rund 60 Millionen Euro ausgelöst. Als Schwerpunkte nannte LR Egger die Förderung von Wasserversorgungs-
und Abwasserbeseitigungsanlagen sowie den Schutzwasserbau. Egger: "In Vorarlberg sind Hochwässer die
größte Naturgefahr, sodass der Schutz vor solchen Ereignissen eine permanente Aufgabe für Land,
Bund und Gemeinden darstellt". Als verlässlichsten und ökologischsten Hochwasserschutz bezeichnete
Egger die Sicherung von angrenzenden Gewässerräumen als natürliche Pufferflächen. "Natürliche
Rückhalteflächen vor technischem Ausbau, lautet daher das Ziel" (Egger). Die Gewässerbetreuungskonzepte
(GBK) liefern wichtige Grundlagen für die Optimierung des Hochwasserschutzes und der ökologischen Funktionsfähigkeit.
Abschließend forderte Egger vom Bund eine Aufdotierung des Katastrophenfonds. |