Innsbrucks Kindergärten und Horte gehen "online"  

erstellt am
14. 12. 04

Innsbruck (rms) - Ein PC ist heute Standard, wenn es um administrative Belange geht. Eine Entwicklung die auch von den Innsbrucker Kindergärten und Horten nicht Halt macht. Am Montag (13. 12.) präsentierte StRin Mag. Christine Oppitz-Plörer im Rahmen eines Pressegespräches im Schülerhort Angergasse gemeinsam mit Brigitte Berchtold (Amt für Kinder- und Jugendbetreuung) und Stefan Rotter (Referat Kinder- und Jugendförderung) ihre jüngste Initiative, bei der alle Kinderbetreungseinrichtungen ans städtische PC-Netz angeschlossen wurden.

„Vor allem für diese disloziert untergebrachten Dienststellen des Stadtmagistrates bedeutet die Anbindung an das städtsiche Netz wesentlich bessere Informations- und Kommunikationwege“, so Innsbrucks Bildungsstadträtin.

Zur Erleichterung der Administration und zur besseren Kommunikation werden bis Februar 2005 alle Kindergärten und Horte angeschlossen. Dadurch gelangen Rundschreiben der Amtsleitung unmittelbarer an die PädagogInnen und auch untereinander können KindergärtnerInnen und HortnerInnen nun besser und effektiver areiten. Viele sind über die Arbeit mit den Kindern hinaus in Arbeitsgruppen eingebettet: Ein PC und vor allen die Möglichkeit E-Mails zu versenden erleichtert auch in diesem Bereich Vieles. Darüber hinaus können Informationen in „akuten“ Fällen auch an die Eltern unmittelbarer weitergegeben werden.

Auch für die Kinder soll künftig die Möglichkeit bestehen das Internet zu nutzen. Der PC wird ins pädagogische Konzept eingebunden. Im Hort Angergasse soll zum Beispiel eine Kinderzeitung entstehen. Hortleiterin Gabriela Leitner beschreibt ein solches Projekt als besonders anregend für schreibschwache Kinder und Jugendliche, da diesen leichter Lust an der Kommunikation vermittelt werden kann. Innsbrucks Bildungsstädträtin plädierte in diesem Zusammenhang für einen „dosierten“ Umgang mit dem PC.

Die Verlegung der Glasfaserkabel wurde von den Innsbrucker Kommunalbetrieben (IKB) vorgenommen. Dafür wurden 35.000 € veranschlagt. Für die Adaptionsarbeiten (Neue Tische, PC-gerechte Arbeitsplätze) in den Kindergärten und Horten wurden 10.000 € ausgegeben. Insgesamt wurden in Zusammenarbeit mit Herbert Kronlechner und Bernhard Wallnöfer vom „Amt für Information und Organisation“ 51 PCs installiert. Derzeit werden die KindergärtnerInnen und HortnerInnen „PC-fit“ (Schulung in Windows XP und Outlook XP) gemacht.

Angenehmer Nebeneffekt der PC-Offensive: Die städtischen Kindergärtnerinnen und Hortnerinnen fühlen sich durch die Anbindung an das Netz des Magistrates viel mehr in das Geschehen eingebunden. Insgesamt ist die Verwaltung näher zusammengerückt.
     
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