Graz (lk) - Maßnahmen zur Rettung des „Projektes Spielberg“ standen im Mittelpunkt der Beratungen
der Steiermärkischen Landesregierung am Montag (13. 12.): Nach einem einstimmig gefassten Beschluss appellierte
die Steiermärkische Landesregierung an Diplomkaufmann Dietrich Mateschitz am „Projekt Spielberg“ festzuhalten.
Mit allen zur Verfügung stehenden Ressourcen wird das Land zur Weiterentwicklung des „Projektes Spielberg“
auf Basis der bestehenden Möglichkeiten beitragen. Im Antrag, den Landeshauptmann Waltraud Klasnic in der
heutigen Sitzung der Steiermärkischen Landesregierung eingebracht hatte, formulierte die Regierungschefin
folgende Initiativen des Landes :
- Einsetzung eines Lenkungsteams, dem der Landeshauptmann, die Stellvertreter, die zuständigen Regierungsmitglieder
sowie Vertreter der Region angehören.
- Erweiterung des bestehenden Expertenteams zur Ausschöpfung aller Möglichkeiten.
- Bestellung eines Verhandlungsbevollmächtigten nach Rücksprache und im Einvernehmen mit Dkfm. Dietrich
Mateschitz.
Als Alternative zu einem neuen Antrag der „Projekt Spielberg GmbH & CO KG“ erklärte sich das Land grundsätzlich
bereit, eine Projektierungsgesellschaft mit dem Ziel zu errichten, das Projekt Spielberg in eine Errichtungs- und
Betriebsgesellschaft der Firma Red Bull GmbH einzubringen.
Wie LH Klasnic in ihrem Antrag hervorhob, sei das Projekt Spielberg mit Investitionen von 700 Millionen Euro ein
Jahrhundertprojekt für die Steiermark. Mit der Errichtung einer Aviation-Akademie, von Test- und Rennstrecken,
eines Aviationcenters sowie dem Bau des Veranstaltungs- und Gastronomiezentrums stelle das „Projekt Spielberg“
das regionalwirtschaftlich bedeutungsvollste privatwirtschaftliche Investitionsvorhaben für das Land dar.
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