|
||
Lawinenwarnhinweise ernst nehmen |
erstellt am |
|
Wien (bmlfuw) - Nach zum Teil erheblichen Neuschneezuwächsen und starken Stürmen
in großen Teilen der Alpen besteht vielerorts erhebliche Lawinengefahr. Leider sind bereits die ersten Lawinentoten
in Vorarlberg zu beklagen. In den nächsten Tagen sind wieder schwere Schneefälle zu erwarten, die Tausende
Tonnen Schnee über unsere Berge legen. Für zahlreiche WintersportlerInnen wird dann die Freude auf lang
gezogene Schwünge im frischen Pulverschnee abseits der gesicherten Pisten Wirklichkeit. Warnhinweise und Sperrtafeln
sind dabei unbedingt zu beachten, appelliert das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und
Wasserwirtschaft. Auch bereits vorhandene Spuren in einem Tiefschneehang sollten nicht dazu verleiten, diesen Hang zu befahren. Denn manchmal reicht eine einzige weitere Spur, um die möglicherweise bereits gestörte Stabilität der Schneedecke zu brechen und den Lawinenabgang auszulösen. Das Befahren gesperrter Hänge bringt bei Unglücksfällen oft auch Helfer (Bergretter, Flugretter, Hundeführer, Suchhunde) in unmittelbare Lebensgefahr. Darüber hinaus können durch Schifahrer ausgelöste Lawinen auch darunter liegende Schipisten verschütten. Fahrten abseits präparierter und kontrollierter Schipisten dürfen aus Selbstschutzgründen nicht alleine unternommen werden. Am besten plant und führt eine solche Tiefschneetour ein erfahrener, ortskundiger Schiführer. Die genaue Überprüfung des Lawinenlageberichtes und das Tragen eines Verschüttetensuchgerätes sind hier ein absolutes Muss. Bei Fahrten abseits der Piste sollten Waldgebiete unbedingt gemieden werden, damit auch der Wildbestand nicht beeinträchtigt wird. Informationen: http://www.lawine.at bzw. http://www.bergrettung.at. Die Notrufnummer der Österreichischen Bergrettung lautet 140. |
||
zurück | ||