Bozen (lpa) - Im Rahmen des Klima-Bündnisses hat der Berliner Künstler
Michael Müller hundert Bilder gemalt, die die Mitgliedsgemeinden und Mitgliedsorganisationen des Klimabündnisses
kaufen konnten. Der Reinerlös kommt den indigenen Völkern in Brasilien zugute. Zwei Bilder hat Müller
am Mittwoch (22. 12.) in Bozen abgegeben. Das eine bekommt das Institut für sozialen Wohnbau, das andere
die Gemeinde Jenesien.
Die hundert gleichformatigen Bilder des Berliner Künstlers Müller ergeben zusammen einen großen
Teppich. Nicht nur in Lissabon, Berlin und München sind die Bilder aufgehängt, auch in Südtirol
werden nun zwei davon zu bewundern sein. Müller selbst hat ein Bild der Präsidentin des Institut für
sozialen Wohnbau, Rosa Franzelin, übergeben. Ein weiteres hat er für die Gemeinde Jenesien mitgebracht.
"Diese Bilder sind über das Klima-Bündnis der europäischen Städte den Mitgliederstädten
und Mitgliedsorganisationen zum Kauf angeboten worden", erklärt Norbert Lantschner, Direktor des Landesamtes
für Luft und Lärm und Koordinator des Klimabündnisses Südtirol.
Das Geld der hundert Grünbilder, wie sie genannt werden, wird dann zur Unterstützung der indigenen Völker
in Brasilien genutzt. Wie Lantschner erklärt, werden mit dem Reinerlös Hebammen in Brasilien unterstützt.
Das Klima-Bündnis ist eine Partnerschaft, die 1990 als "Klima-Bündnis der europäischen Städte
mit indigenen Völkern der Regenwälder / Alianza del Clima e.V." gegründet wurde. Die Hauptaufgabe
der dem Klimabündnis angehörenden Gemeinden und Länder liegt darin, klimagefährdende Emissionen
zu verringern und zum Erhalt der Regenwälder beizutragen. |