Zwei "Klimabilder" für Südtirol  

erstellt am
23. 12. 04

Bozen (lpa) - Im Rahmen des Klima-Bündnisses hat der Berliner Künstler Michael Müller hundert Bilder gemalt, die die Mitgliedsgemeinden und Mitgliedsorganisationen des Klimabündnisses kaufen konnten. Der Reinerlös kommt den indigenen Völkern in Brasilien zugute. Zwei Bilder hat Müller am Mittwoch (22. 12.) in Bozen abgegeben. Das eine bekommt das Institut für sozialen Wohnbau, das andere die Gemeinde Jenesien.

Die hundert gleichformatigen Bilder des Berliner Künstlers Müller ergeben zusammen einen großen Teppich. Nicht nur in Lissabon, Berlin und München sind die Bilder aufgehängt, auch in Südtirol werden nun zwei davon zu bewundern sein. Müller selbst hat ein Bild der Präsidentin des Institut für sozialen Wohnbau, Rosa Franzelin, übergeben. Ein weiteres hat er für die Gemeinde Jenesien mitgebracht.

"Diese Bilder sind über das Klima-Bündnis der europäischen Städte den Mitgliederstädten und Mitgliedsorganisationen zum Kauf angeboten worden", erklärt Norbert Lantschner, Direktor des Landesamtes für Luft und Lärm und Koordinator des Klimabündnisses Südtirol.

Das Geld der hundert Grünbilder, wie sie genannt werden, wird dann zur Unterstützung der indigenen Völker in Brasilien genutzt. Wie Lantschner erklärt, werden mit dem Reinerlös Hebammen in Brasilien unterstützt.

Das Klima-Bündnis ist eine Partnerschaft, die 1990 als "Klima-Bündnis der europäischen Städte mit indigenen Völkern der Regenwälder / Alianza del Clima e.V." gegründet wurde. Die Hauptaufgabe der dem Klimabündnis angehörenden Gemeinden und Länder liegt darin, klimagefährdende Emissionen zu verringern und zum Erhalt der Regenwälder beizutragen.
     
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