Großer Erfolg des Malwettbewerbs zugunsten
des Philips Schülerfonds der Caritas – 10.400 Schüler zeichnen – Partner Jolly spendet für jedes
Bild 1 Euro
Wien (caritas) - Neun Kinder, die auf einer Wiese miteinander spielen und Spaß haben, daneben im
Abseits ein anderes, das sich sichtlich verlassen fühlt: Christoph Winkler aus der 1b-Klasse der Volksschule
Haag hat diese Szene eindrucksvoll auf gelbes Papier gebracht – und damit den Österreich weiten Volksschüler-Malwettbewerb
"Jeder ist manchmal arm" zugunsten des Philips Schülerfonds der Caritas gewonnen. Für sein
Bild und weitere 10.433 eingereichte Zeichnungen spendet Jolly je 1 Euro an den Fonds, der Pflichtschulkindern
aus sozial schwachen Familien in ganz Österreich hilft. Das Siegerbild wird ab März 2005 eine Sonderedition
von Jolly-Buntstiften zieren, ein Teil des Verkaufserlöses geht ebenfalls an den Philips Schülerfonds
der Caritas.
Toller Erfolg "Über 10.400 eingesandte Zeichnungen sind ein toller Erfolg. Solche frühen, bewusstseinsfördernden
Maßnahmen sensibilisieren die Erwachsenen von morgen für die Probleme unserer Welt", unterstreicht
Petra Palfrader, Marketingmanagerin von Brevillier Urban ("Jolly"). Das Schreibwarenunternehmen beteiligte
sich mit großem Engagement an dem von Caritas und Philips initiierten Malwettbewerb, mit dem rund 380.000
Volksschüler in ganz Österreich für das Thema Armut sensibilisiert wurden. Insgesamt machten 712
Schulklassen an 280 Volksschulen in ganz Österreich mit.
"Mich hat sehr beeindruckt, wie differenziert, einfühlsam und umfassend sich die Volksschüler mit
dem Thema auseinandergesetzt haben. Sie haben genau verstanden, dass Armut materielle und immaterielle Seiten hat",
freut sich Caritas-Präsident Franz Küberl. So sind etwa für Katharina (4. Klasse) Kinder arm dran,
deren Eltern sich streiten. Der Junge auf Alexanders Buntstift-Zeichnung findet ein Leben in Frieden und mit vielen
Spielsachen viel toller als eines im Krieg.
Mit dem Geld aus dem Philips Schülerfonds (Start: September 2003) unterstützt die Caritas in ihren Familien-
und Sozialberatungsstellen rasch und unbürokratisch Kinder aus sozial schwachen Familien in Österreich
mit Schulsachen, Nachhilfeunterricht, Zuschüssen zu Schikursen, Kleidung u.v.m.
"Unsere Idee des Philips Schülerfonds der Caritas scheint zu greifen. Bildung ist nun- mal ein wichtiger
Schlüssel aus der Armut. Die Hilfe kommt an, und die Anzahl der Helfer vermehrt sich ständig.",
freut sich Beate McGinn von Philips. Seit dem Start dieser Initiative konnte rund 1.800 Kindern geholfen werden.
Für die Unterstützung der Schulkinder flossen seit der Gründung über 210.000 Euro in den Fonds,
davon zwei Drittel von Philips. Durch die aktive Einbindung von Mitarbeitern, Geschäftspartnern und weiteren
Unternehmen standen innerhalb von 15 Monaten zusätzliche 70.000 Euro zur Verfügung.
Das Institute for International Research (IIR) schloss sich ebenfalls dem Fonds an und überweist für
jede Anmeldung, die im Dezember für eine IIR-Veranstaltung einlangt, 100 Euro. "Auch wir möchten
einen Beitrag dazu leisten, dass Kinder eine solide und glückliche Grundschulzeit erleben dürfen",
begründet Manfred Hämmerle, Chef des Kongressveranstalters, das Engagement.
87.000 Kinder in Österreich sind akut arm, 227.000 Kinder in Österreich sind armutsgefährdet. Küberl:
"Kinderarmut ist auch hier traurige Realität, obwohl man sie oft nicht auf den ersten Blick erkennen
kann." Insgesamt unterstützt die Caritas in ihren vielfältigen Initiativen knapp 20.000 Kinder pro
Jahr. |