Innsbruck (rms) - Bis zum Sommer soll - wie Bürgermeisterin Hilde Zach
in der Pressekonferenz nach dem Stadtsenat ausführte - die Maria-Theresien-Straße in einem ersten Schritt
umgebaut und fußgängerfreundlicher gemacht werden. Die Bordsteinkanten werden entfernt und das Straßenniveau
einheitlich geebnet, so dass eine Platzsituation entsteht.
Der Stadtsenat befürwortete diesen Vorschlag und beschloss weiters die Durchführung eines kleinen geladenen
Architektenwettbewerbes, der neben Ideen für Möbilierungselemente auch ein Konzept bringen soll, wie
die Bereiche der derzeitigen Inseln nach ihrer Entfernung ausschauen könnten. Grundsätzlich herrschte
auch Übereinstimmung darüber, die Haltestelle der Linie 3 nach Süden eventuell in den Bereich der
Annasäule oder noch südlicher zur Einmündung der Meraner Straße zu verlegen. Damit wäre
nicht nur eine bessere Umsteigerelation zu den Haltesellen in der Anichstraße gegeben, sondern es würde
nach dem Entfernen der derzeitigen Haltstellen-Insel dort ein repräsentativer Platz entstehen. Auch die Insel
mit dem Brunnen südlich der Annasäule steht zur Diskussion, wenn mit der Neugestaltung des Sparkassenplatzes
und der Gilmstraße auch dort ein neue Situation entsteht.
Übereinstimmend wurde fest gestellt, dass sich die Gastgärten bewährt haben und auch das Element
Wasser - in welcher Form auch immer - künftig in der Maria-Theresien-Straße Platz haben sollte. Wichtig
auch, dass künftig nicht nur Gastgärten zum Verweilen einladen, sondern auch ausreichend Plätze
ohne Konsumzwang zur Verfügung stehen. Versenkbare Poller sollen das Einfahren von Privat-PKW vom Marktgraben
in die Maria-Theresien-Straße verhindern.
Damit die Maria-Theresien-Straße weiterhin Fußgängerzone bleibt und auch die Verträge bezüglich
der Gastgärten verlängert werden können, beschloss der Stadtsenat vorerst das Testprojekt "Probeweise
Einführung einer Fußgängerzone" bis auf weiters zu verlängern. |