Mehr Fußgängerzonen-"Feeling" für Innsbruck  

erstellt am
23. 12. 04

Innsbruck (rms) - Bis zum Sommer soll - wie Bürgermeisterin Hilde Zach in der Pressekonferenz nach dem Stadtsenat ausführte - die Maria-Theresien-Straße in einem ersten Schritt umgebaut und fußgängerfreundlicher gemacht werden. Die Bordsteinkanten werden entfernt und das Straßenniveau einheitlich geebnet, so dass eine Platzsituation entsteht.

Der Stadtsenat befürwortete diesen Vorschlag und beschloss weiters die Durchführung eines kleinen geladenen Architektenwettbewerbes, der neben Ideen für Möbilierungselemente auch ein Konzept bringen soll, wie die Bereiche der derzeitigen Inseln nach ihrer Entfernung ausschauen könnten. Grundsätzlich herrschte auch Übereinstimmung darüber, die Haltestelle der Linie 3 nach Süden eventuell in den Bereich der Annasäule oder noch südlicher zur Einmündung der Meraner Straße zu verlegen. Damit wäre nicht nur eine bessere Umsteigerelation zu den Haltesellen in der Anichstraße gegeben, sondern es würde nach dem Entfernen der derzeitigen Haltstellen-Insel dort ein repräsentativer Platz entstehen. Auch die Insel mit dem Brunnen südlich der Annasäule steht zur Diskussion, wenn mit der Neugestaltung des Sparkassenplatzes und der Gilmstraße auch dort ein neue Situation entsteht.

Übereinstimmend wurde fest gestellt, dass sich die Gastgärten bewährt haben und auch das Element Wasser - in welcher Form auch immer - künftig in der Maria-Theresien-Straße Platz haben sollte. Wichtig auch, dass künftig nicht nur Gastgärten zum Verweilen einladen, sondern auch ausreichend Plätze ohne Konsumzwang zur Verfügung stehen. Versenkbare Poller sollen das Einfahren von Privat-PKW vom Marktgraben in die Maria-Theresien-Straße verhindern.

Damit die Maria-Theresien-Straße weiterhin Fußgängerzone bleibt und auch die Verträge bezüglich der Gastgärten verlängert werden können, beschloss der Stadtsenat vorerst das Testprojekt "Probeweise Einführung einer Fußgängerzone" bis auf weiters zu verlängern.
     
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