Testphase für Telearbeit im Landesdienst  

erstellt am
23. 12. 04

Beitrag zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Graz (lk) - Mit der Freigabe von 150.000 Euro schuf die Steiermärkische Landesregierung mit einem in der letzten Sitzung dieses Jahres gefassten Beschluss die Voraussetzungen zur probeweisen Einführung der Telearbeit im Landesdienst im nächsten Jahr. 50 Mitarbeiter werden vorerst zwölf Monate lang unter Verwendung eines Notebooks ans Landesdatennetz angeschlossen, um ihre Arbeit in der eigenen Wohnung zu erfüllen. An dieser Probephase können sich weitere Mitarbeiter beteiligen, die ihre Aufgaben ohne Anbindung ans Landesdatennetz vom zu Hause erfüllen werden.

In ihrem Antrag wertete Landeshauptmann Waltraud Klasnic den Pilotversuch "Telearbeit in der Landesverwaltung zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie" als weiteren Beitrag, das gesellschaftliche Umfeld in der Steiermark im Sinn der Initiative KINDerLEBEN familienfreundlicher zu gestalten. Das Ziel dieser von LH Klasnic vor rund drei Jahren gestarteten Initiative besteht darin, Maßnahmen für eine kinder- und familienfreundlichere Umgebung zu schaffen. Dazu gehören vor allem familienfreundliche Arbeitszeiten sowie ein ausreichendes Angebot an Kinderbetreuungsplätzen.

Im Vorjahr wurden 10.364 Kinder geboren, 1993 registriertren die Landesstatistiker noch 13.361 Geburten. Der Bevölkerungsanteil der Senioren weist dagegen steigende Tendenz auf. Deren Anteil könnte von derzeit 22,3 Prozent auf 39 Prozent bis zum Jahr 2050 ansteigen.
     
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