Beitrag zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Graz (lk) - Mit der Freigabe von 150.000 Euro schuf die Steiermärkische
Landesregierung mit einem in der letzten Sitzung dieses Jahres gefassten Beschluss die Voraussetzungen zur probeweisen
Einführung der Telearbeit im Landesdienst im nächsten Jahr. 50 Mitarbeiter werden vorerst zwölf
Monate lang unter Verwendung eines Notebooks ans Landesdatennetz angeschlossen, um ihre Arbeit in der eigenen Wohnung
zu erfüllen. An dieser Probephase können sich weitere Mitarbeiter beteiligen, die ihre Aufgaben ohne
Anbindung ans Landesdatennetz vom zu Hause erfüllen werden.
In ihrem Antrag wertete Landeshauptmann Waltraud Klasnic den Pilotversuch "Telearbeit in der Landesverwaltung
zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie" als weiteren Beitrag, das gesellschaftliche Umfeld in der
Steiermark im Sinn der Initiative KINDerLEBEN familienfreundlicher zu gestalten. Das Ziel dieser von LH Klasnic
vor rund drei Jahren gestarteten Initiative besteht darin, Maßnahmen für eine kinder- und familienfreundlichere
Umgebung zu schaffen. Dazu gehören vor allem familienfreundliche Arbeitszeiten sowie ein ausreichendes Angebot
an Kinderbetreuungsplätzen.
Im Vorjahr wurden 10.364 Kinder geboren, 1993 registriertren die Landesstatistiker noch 13.361 Geburten. Der Bevölkerungsanteil
der Senioren weist dagegen steigende Tendenz auf. Deren Anteil könnte von derzeit 22,3 Prozent auf 39 Prozent
bis zum Jahr 2050 ansteigen. |