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Weihnachtszeit ist Krippenzeit |
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Regionale Krippen im Internet St. Pölten (nlk) - Unter den 80.800 Datensätzen, die der Kulturpark Eisenstraße mittlerweile gesammelt und als „Schatzkiste“ des Kulturparks im Internet unter http://www.eisenstrasse.info sowie in den Servicestellen, den DokuZ in Waidhofen an der Ybbs und Lunz am See, zur Verfügung stellt, findet sich unter dem Suchbefehl „Krippe“ auch eine reiche Vielfalt an Krippen aus der Region und deren geschichtliche Entwicklung. Die Weihnachtskrippen, ebenso wie die Krippenspiele ins Leben gerufen, um mit Figuren von Menschen und Tieren den spirituellen Akt der Menschwerdung Gottes und seine Teilnahme am realen Leben der Menschen zu veranschaulichen (wodurch Krippen auch als Werkzeuge der Missionierung im Einsatz waren), waren unter Kaiser Joseph II. sogar verboten, was aber tatsächlich zu ihrer Verbreitung im Volk entscheidend beitrug. In der Region der Eisenstraße herrscht die Form des östlichen Ausläufers der alpenländischen Landschaftskrippe vor, bei der als Rohmaterial hauptsächlich Holz zum Einsatz kommt. Landschaft und Architektur spiegeln dabei die Verhältnisse vor Ort wieder. Um die Jahrhundertwende kam dann dem Zug der Zeit entsprechend die authentische orientalische Krippenform dazu, die heute als „Nazarener Stil“ bezeichnet wird. Als Figuren oder Figurengruppen, die in den Krippen der Eisenstraße immer wieder auftauchen, wären der „Jubilier-Karl“, der „Lampltrager“, der „Sternengucker“ oder die Gruppe „Vater, loß mi a mitgeh“ zu nennen. |
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