Ski-Weltcup läßt am Semmering die Euros rollen		erstellt am 22. 12. 04
Semmering (nöwpd) - Die Damen-Ski-Weltcuprennen auf dem Semmering, die heuer wieder am 28. und 29. Dezember ausgetragen werden, haben sowohl für die Region als auch für das Land Niederösterreich in zweifacher Hinsicht große Bedeutung. Sie sind ein Wirtschaftsfaktor und ein Imageträger. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der IMC Fachhochschule Krems. Deren Studenten befragten zu diesem Thema Besucher der letzten Ski-Weltcuprennen 2002 sowie Wintergäste, Wirtschaftsbetriebe und Fachexperten. Demnach kamen an den beiden Austragungstagen von Slalom und Riesenslalom in Summe mehr als 20.000 Gäste auf den Semmering. Die Gesamtausgaben der Besucher vor Ort beliefen sich auf mehr als eine Million Euro. Die durchschnittlichen Tagesausgaben pro Person für Eintritt, Fahrt, Verpflegung, Unterkunft, Unterhaltung etc. machten knapp 63 Euro aus. "Aufgrund der günstigen Verkehrsanbindung an Wien liegt der Anteil der Tagesbesucher am Semmering bei hohen 85 Prozent," teilt Studienautor Prof. Roland Bässler mit. Rund die Hälfte der befragten Gastronomiebetriebe gab an, an den Tagen der Ski-Weltcuprennen Umsatzsteigerungen von bis zu 40 Prozent verzeichnet zu haben. Auch vier von zehn örtlichen Beherbergungsunternehmen meldeten ein Umsatzplus von rund zehn Prozent. Der positive Imageeffekt für den Semmering und das Land Niederösterreich als Wintersportdestination wird vor allem über das große Medienecho transportiert: 125 Journalisten aus 14 Nationen berichteten von den Rennen. Für NÖ Wirtschaftslandesrat Ernest Gabmann leistet das sportliche Großereignis einen wichtigen Beitrag dazu, dass "die Wertschöpfung in der Region erhöht wird. In diesem Zusammenhang wollen wir auch unsere erfolgreiche Kooperation mit den angrenzenden Skigebieten in der Steiermark fortsetzen," kündigt Gabmann an. Langfristiges Ziel ist eine gemeinsame Skischaukel am Semmering, die vom Sonnwendstein bis zum Stuhleck reicht. Informationen: http://www.wsv-semmering.at
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