LH Haider besichtigte in HTBL-Ferlach Personenschleuse "Watergate" - Sie wird sechs
Monate lang den Besucherstrom am Eingang des Österreich-Pavillion regeln
Klagenfurt (lpd) - Im Rahmen der Expo 2005 im japanischen Aichi (25. März – 25. September 2005)
wird eine einzigartige Zugangskontrolle den Besucherstrom am Eingang des Österreich-Pavillion regeln. Entwickelt
wurde die neuartige Personenschleuse, sie trägt den Namen „Watergate“, von Sascha Mikel, Michael Tatschl und
Thomas Schachinger, drei Schülern der Designklasse der HTBL-Ferlach. Am Montag (20. 12.) ließ sich
Schulreferent LH Jörg Haider in Beisein von Expo-Regierungskommissärin Mares Rossmann und Kelag-Vorstandsdirektor
Hans-Joachim Jung die Personenschleuse in der Praxis vorführen. Das Novum der Zugangskontrolle: Anstelle mechanischer
Drehkreuzsperren treten Wasserstrahlen in Aktion. Ist eine Person berechtigt einzutreten, stoppt der Wasserstrahl
augenblicklich
Der Schulreferent zeigte sich begeistert von der Personenschleuse und nannte sie eine innovative Idee, die sicher
auf großes Interesse in Japan stoßen werde. Das neue System sei auch viel Behindertengerechter, da
es keine sperrigen Elemente gebe, so Haider.
Mit der Erfindung durch die Schüler der HTBL Ferlach unterstreiche Kärnten seinen guten Ruf als zukunftsorientiertes,
weitblickendes Schul- und Bildungsland. Mit finanzieller Unterstützung des Landes Kärnten (15.000 Euro)
und der KELAG (5.000 Euro) wird das Produkt, ein Projekt im Rahmen des Entwicklungsleitbildes Kärnten, nun
fertiggestellt und in weiterer Folge nach Japan transportiert.
Expo-Regierungskommissärin Mares Rossmann sagte, dass sich Österreich im 650 Quadratmeter großen
Ausstellungspavillion neben dem Thema „Die Kunst des Lebens“ auch auch mit dem Thema „Genuss- und Ideenreich“ präsentieren
wolle. Daher wurde die neuartige Personenschleuse auch für den „Eco-Award“, er wird im Rahmen der Expo vergeben,
eingereicht.
KELAG-Vorstandsdirektor Hans-Joachim Jung war von dem Produkt ebenso hellauf begeistert und kündigte an, dass
die neuartige Zugangskontrolle auch für die KELAG von großem Interesse sei.
Schuldirektor Peter Seiler hob die seit Jahren gut funktionierende Kooperation mit dem Land Kärnten hervor
und meinte, dass die Schule in Ferlach von solchen Projekten lebe.
Kärnten steht im Rahmen der Expo 2005 noch ein zweites Mal im Rampenlicht. Das Siegerprojekt des Österreichpavillion
„The Slope“ wurde vom Architekturbüro „trecolore architects“ (Hermann Dorn, Klaus Baumgartner) mit Firmensitz
im Technolgiepark Villach geplant und realisiert. |