Wien (bmlfuw) - In vielen österreichischen Haushalten wird der traditionelle Christbaum nach dem 6.
Dezember, dem Dreikönigstag, abgebaut und die Weihnachtszeit damit beendet. Der Weihnachtsbaum sollte jedoch
keinesfalls im Hausmüll landen. Das Lebensministerium appelliert an alle ÖsterreicherInnen, die Christbäume
umweltgerecht zu entsorgen und bei einer der dafür in vielen Gemeinden vorhandenen Sammelstellen abzugeben.
Eine Alternative ist die Entsorgung über Biotonne oder Komposthaufen. Dafür müssen die Bäume
allerdings zerkleinert werden. Ganz besonders wichtig ist in jedem Fall das Entfernen von Lametta, Metallhaken
und anderem Schmuck, um den Kompost sauber zu halten, aber auch bei einer Verbrennung Schadstoffbelastungen zu
reduzieren.
Die meisten Gemeinden bieten zentrale Sammelplätze für Christbäume an oder holen diese sogar von
zu Hause ab. Die Bäume dienen dann als Brennstoff oder werden gehäckselt und den organischen Materialien
aus der Biotonne als Strukturmaterial bei der Kompostierung untergemischt. Daraus entsteht wertvoller Humus. Wer
einen Garten hat, kann die Äste und das Dünnholz im Gartenhäcksler zerkleinern und kompostieren.
Das Tannengrün eignet sich auch hervorragend zum Abdecken von frostgefährdeten Pflanzen. Eine andere
Möglichkeit ist, den Baum nach einjähriger Trocknung im Ofen zu verbrennen |