Österreich hat bisher 7,3 Millionen Euro für die Opfer der Flutopfer gespendet  

erstellt am
03. 01. 04

Wien (orf) - 7.348.840,65 Euro, so lautet der beeindruckende Spendenstand am 2. Jänner 2005, eine Woche nach Beginn der am 28. Dezember - nur zwei Tage nach der verheerenden Flutkatastrophe - gestarteten "Nachbar in Not"-Hilfsaktion für die Menschen in den von der Flutwelle zerstörten Gebieten Südasiens.

Insgesamt 52.791 Spendenzusagen registrierte allein die von Telekom Austria errichtete Spenden-Hotline 0800 22 20 20, die rund um die Uhr, kostenlos aus ganz Österreich, Spenden entgegennimmt. Aus dem Ausland ist das österreichweite Call Center unter +43 1 24 660 zu erreichen. Zusätzlich wurden bisher rund 1,5 Millionen Euro online oder per Kreditkarte via Internet-Spendenplattform abgegeben, und Tausende Einzelspenderinnen und -spender zahlten direkt auf das PSK-Aktionskonto 90 750 700 ein.

Der ORF berichtet laufend in all seinen Medien, Fernsehen, Radio, Internet und Teletext, über das Ausmaß der Katastrophe und den Verlauf der Hilfsmaßnahmen und ruft in Spots zu Spenden auf. Der "Silvesterstadl" änderte kurzfristig sein Programm und stellte sich, gemeinsam mit der deutschen ARD, in den Dienst der Hilfe für die Opfer des Seebebens.

Zigtausende Österreicherinnen und Österreicher haben bisher mitgemacht und sich mit ihrer Spende solidarisch gezeigt. Auch die traditionelle Übertragung des Neujahrskonzertes aus Wien in alle Welt stand im Zeichen der Hilfe. Österreichs politische Prominenz verzichtete auf die Teilnahme am Neujahrskonzert und stellte die Karten zu Gunsten der österreichischen Hilfsaktion zur Verfügung. Österreichische Firmen unterstützen die Aktion gleichfalls mit namhaften Beträgen.

Doch das Ausmaß der Katastrophe ist noch immer nicht abzusehen. Im Konzert der angelaufenen internationalen Hilfe zählt jede Unterstützung, auch die aus Österreich. Der Kommunikationschef des Österreichischen Roten Kreuzes und "Nachbar in Not"-Stiftungsvorstand Michael Opriesnig: "Unsere Katastrophenhelfer sind bereits in den betroffenen Gebieten und die Hilfe hat begonnen. Was jetzt Priorität hat, ist die Versorgung mit sauberem Trinkwasser, Lebensmitteln, medizinischer Basisversorgung und Notunterkünften, denn die Menschen haben teilweise alles verloren. Die Größe des von der Flutwelle betroffenen Gebietes und der teilweise schwerer zugänglichen Regionen macht das wahre Ausmaß der Katastrophe derzeit nur schwer absehbar. Wir bitten daher: Helfen Sie helfen und unterstützen sie ,Nachbar in Not" auch weiterhin mit ihrer Spende. Die unter dem ,Nachbar in Not"-Dach arbeitenden Hilfsorganisationen - Rotes Kreuz, Caritas, Diakonie, Care, Volkshilfe, Hilfswerk Austria, Malteser Hospitaldienst, Samariterbund Österreich und "Ärzte ohne Grenzen" - garantieren, dass jeder Spendencent sein Ziel erreicht und den geschockten und bedürftigen Opfern dieser globalen Katastrophe zugute kommt. Die Organisationen bedanken sich jetzt schon für das überwältigende Vertrauen."

Spendenmöglichkeiten:
Telefon: Spenden-Hotline (kostenfrei aus ganz Österreich) 0800 22 20 20
Erlagschein: PSK 90 750 700
Internet:
http://nachbarinnot.ORF.at
     
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