Psychologische und ärztliche Hilfe seitens der "Akutbetreuung Wien" ist in Schwechat
stationiert
Wien (rk) - Eine Helferschar der Stadt Wien hat am Montagabend am Flughafen Schwechat die ersten
heimkehrenden Urlauber aus dem Katastrophengebiet empfangen. Das Flugzeug aus dem Krisengebiet kam aus Colombo
und hatte 250 Passagiere an Bord. Hilfsmannschaften der Wiener Rettung, zwei Ärzte, österreichisches
Rotes Kreuz und Mitarbeiter des Flughafens Wien hatten den Opfern sowie ihren Angehörigen jede notwendige
Unterstützung angedeihen lassen. Die "Akutbetreuung Wien" stellte 20 Fachleute für die psychosoziale
Betreuung von Opfern und Angehörigen bereit. Die "Akutbetreuung Wien" war am Vormittag von der Flughafen
Wien GesmbH offiziell um Unterstützung gebeten worden.
Winterbekleidung und Dokumentenersatz für Opfer werden vorbereitet
Nach Angaben Lueger-Schusters gibt es für solche Hilfseinsätze einen genauen Ablaufplan, wie
die konkrete Betreuung durchgeführt wird. In der aktuellen Situation werden die Helfer- Teams knapp nach der
Ankunft versuchen, jene Passagiere heraus zu finden, die am dringendsten medizinische und psychologische Unterstützung
oder auch warme Bekleidung brauchen. Dr. Lueger- Schuster: "Vor allem werden viele Opfer ihre Dokumente vermissen.
Wir werden den Opfern helfen, über die erste schwere Zeit hinweg zu kommen." Die "Akutbetreuung
Wien" gibt es seit fünf Jahren. Sie ist mit rund 50 MitarbeiterInnen in erster Linie für psychosoziale
Betreuung nach traumatischen Ereignissen zuständig. |