Wien (rk) - Die Weiterführung des erfolgreichen Projektes "a_schau",
aber auch neue Ausstellungsprojekte bietet das Architekturzentrum Wien im Jahr 2005. Mit der Ausstellung über
den Architekten Ottokar Uhl bietet das Architekturzentrum einen Überblick über das Schaffen eines der
wesentlichsten Protagonisten der österreichischen Architektur in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts,
das Ausstellungsvorhaben "Architektur + Wein" eröffnet ein interessantes Themenfeld.
Das Langzeitprojekt "a_schau. Österreichische Architektur im 20. und 21. Jahrhundert" läuft
2005 weiter und wird im September um die 3. Etappe erweitert. Reicht die Themenpalette der laufenden 2. Etappe
vom "Roten Wien" bis zum Wiederaufbau, so ist der 3. Teil den Jahren 1958 bis jetzt gewidmet.
Noch bis 31. Jänner läuft "Sociópolis", die Schau über ein "Projekt für
eine Stadt der Zukunft" - 12 internationale Architektenteams haben Vorschläge für die ganzheitliche
Konzeption eines Stadtteils am Rand von Valencia entwickelt. Ein Symposium zu dieser Ausstellung findet am 22.
Jänner statt.
Ottokar Uhl hat unter anderem mit Projekten wie einer demontablen Kirche in der Kundratstraße (1963-67) neue
Maßstäbe im Sakralbau gesetzt und mit dem Wohnhaus Feßtgasse in Ottakring (1973-83) ein Vorreitermodell
für partizipatives Bauen - unter Mitwirkung der Benutzer geschaffen. Dem 1931 geborenen Architekten widmet
das Architekturzentrum eine Ausstellung, die vom 3. März bis 13. Juni zu sehen ist.
Ebenfalls am 3. März wird eine kleine Schau im 3. Ausstellungsraum eröffnet: "Ein Dach für
Mexiko 96° 13W 16°33N. /Studierende bauen".
Das weite Themenfeld "Architektur und Wein" lässt vielfältige Assoziationen von der bäuerlichen
Kultur der Kellergassen bis hin zu anspruchsvollen zeitgenössischen Vinothekenprojekten zu. Ihm widmet das
Architekturzentrum 2005 ebenfalls eine Ausstellung, die genauen Daten sind noch nicht fixiert. |