"Die österreichischen Wassermacher kommen" - Enthusiastische Begrüßung
des Bundesheer Hilfskontingents durch die leidgeprüfte Bevölkerung
Wien (bmlv) - In den Abendstunden des 7. Januar 2005 wurden die ersten durch die Katastrophenhilfe
Experten des Österreichischen Bundesheeres selbst aufbereiteten 2.500 Liter Trinkwasser an die Bevölkerung
verteilt.
Im Buddhistenkloster Thittagalla südostwärts der Stadt Galle warteten bereits 200 Flüchtlinge auf
das kostbare Nass. Ursprünglich hatten im Kloster 1.000 Überlebende Schutz gefunden, betreut von einer
Handvoll Buddhistenmönche. Nach einer abenteuerlichen Reise mit einem Bundesheer-Pinzgauer über schlechte
Straßen und durch enge Gässchen konnte das Wasser dann an die wartenden Menschen im Kloster durch die
Soldaten verteilt werden.
"Mitgebrachte Wassertanks wurden von den Frauen und Kindern eilig gefüllt", so Wachtmeister Christoph
Trimmel (Milizunteroffizier aus Wien). Und Trimmel weiter: "Männer habe ich keine gesehen, von den Mönchen
einmal abgesehen".
Die Stimmung in der Bevölkerung ob der raschen Hilfe durch Österreich ist gewaltig. Zahlreiche Hilfsorganisationen
waren bereits hier, haben Hilfe versprochen und sind dann wieder weitergezogen. Die Skepsis der Menschen in Galle
ob der angebotenen Hilfe ist stürmischer Begeisterung gewichen. Wo immer österreichische Soldaten auftreten
und an ihrer Armschleife erkannt werden, werden sie begeistert von der Bevölkerung begrüßt. |