Bundesheer-Kontingent im Einsatz im Süden Sri Lankas  

erstellt am
10. 01. 05

"Die österreichischen Wassermacher kommen" - Enthusiastische Begrüßung des Bundesheer Hilfskontingents durch die leidgeprüfte Bevölkerung
Wien (bmlv) - In den Abendstunden des 7. Januar 2005 wurden die ersten durch die Katastrophenhilfe Experten des Österreichischen Bundesheeres selbst aufbereiteten 2.500 Liter Trinkwasser an die Bevölkerung verteilt.

Im Buddhistenkloster Thittagalla südostwärts der Stadt Galle warteten bereits 200 Flüchtlinge auf das kostbare Nass. Ursprünglich hatten im Kloster 1.000 Überlebende Schutz gefunden, betreut von einer Handvoll Buddhistenmönche. Nach einer abenteuerlichen Reise mit einem Bundesheer-Pinzgauer über schlechte Straßen und durch enge Gässchen konnte das Wasser dann an die wartenden Menschen im Kloster durch die Soldaten verteilt werden.

"Mitgebrachte Wassertanks wurden von den Frauen und Kindern eilig gefüllt", so Wachtmeister Christoph Trimmel (Milizunteroffizier aus Wien). Und Trimmel weiter: "Männer habe ich keine gesehen, von den Mönchen einmal abgesehen".

Die Stimmung in der Bevölkerung ob der raschen Hilfe durch Österreich ist gewaltig. Zahlreiche Hilfsorganisationen waren bereits hier, haben Hilfe versprochen und sind dann wieder weitergezogen. Die Skepsis der Menschen in Galle ob der angebotenen Hilfe ist stürmischer Begeisterung gewichen. Wo immer österreichische Soldaten auftreten und an ihrer Armschleife erkannt werden, werden sie begeistert von der Bevölkerung begrüßt.
     
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