In den nächsten fünf Jahren stellen 100 weitere Gemeinden auf
eGästeblatt um
Wien (bmwa) - Der Umstieg auf das elektronische Gästeblatt läuft, ist aber noch nicht überall
vollzogen, das ergab eine vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit initiierte Umfrage bei Österreichs
Tourismusgemeinden. In den kommenden fünf Jahren werden zumindest 100 weitere Tourismus-Gemeinden auf das
eGästeblatt umstellen. „Im Zuge der weiteren Verbreitung des eGovernment und des Internet als Informations-
und Buchungsmedium im Tourismus kann sich die Umstellung aber deutlich beschleunigen, da auch damit zu rechnen
ist, dass über kurz oder lang in den meisten Rezeptionen von Beherbergungsbetrieben ein Computer mit der entsprechenden
Software ausgerüstet sein wird. Das eGästeblatt ist ein weiterer Schritt, um weltweites Tourismusland
Nummer eins zu bleiben“, so der für Tourismus ressortzuständige Wirtschafts- und Arbeitsminister Dr.
Martin Bartenstein am Donnerstag (06. 01.).
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit hat Anfang 2001 im Rahmen der Initiative „eTourismus“ das
Projekt „das elektronische Gästeblatt“ initiiert. Dabei werden die Meldedaten der Übernachtungsgäste
im Beherbergungsbetrieb elektronisch erfasst, und das Ausfüllen des bisher üblichen Meldezettels entfällt.
Vorteil dieser Methode ist eine Arbeitsvereinfachung für den Hotelier und die Gemeinde (bzw. den Tourismusverband),
da die Sammlung und Speicherung der Meldedaten im Betrieb und eine Weitergabe der statistikrelevanten Daten an
das Gemeindeamt (TVB)/Bundesland/die Statistik Austria elektronisch erfolgen kann.
Hauptziel ist eine Vereinfachung des Melde- bzw. Statistikwesens mit Einsparungen für die Beherbergungsbetriebe
und die öffentliche Verwaltung sowie die Möglichkeit der Optimierung unterschiedlichster Marketingaktivitäten
auf Basis der elektronisch gesammelten und teilweise - im rechtlichen Rahmen - weitergegebenen Daten. |