Klagenfurt (lpd) - Dauerhafte Hilfe für Flutopfer gemeinsam verwirklichen – Kärnten will eigene
Mittel auftreiben Das Land Kärnten wird ein eigenes Projekt im Zuge der Hilfe für die Flutopfer initiieren.
Gedacht sei an ein Kinderdorf in Indonesien, sagte Landeshauptmann Jörg Haider am Montag (10. 01.) im
Hinblick auf die Bewältigung der Folgen der Flutkatastrophe. Die Bundesländer Kärnten, Tirol und
Steiermark würden in diese Richtung aktiv werden, gab der Landeshauptmann nach dem gestern geführten
„Flutgipfel“ zwischen Bund und Ländern in Wien bekannt. Dabei habe man sich auf ein Hilfspaket im Ausmaß
von 50 Mio. Euro geeinigt.
Das Land Kärnten wolle gemeinsam mit Kärntner Unternehmen und Medien ein solches Projekt umsetzen, um
damit dauerhaft Hilfe leisten zu können. Gerade in Indonesien seien die Verwüstungen besonders groß,
es gibt viele Tausende Waisenkinder und auch wirtschaftliche Kontakte zu Kärntner Firmen würden für
ein Engagement in Indonesien sprechen. Kärnten als Friedensregion wolle gerade dort helfen, wo die Not am
größten sei, so Haider.
Kärnten werde neben dem mit dem Bund abgestimmten Hilfspaket versuchen, eigene Gelder für das geplante
Projekt in Indonesien aufzutreiben, sagte Haider. |