LHStv. Gschwentner: „Skiakademie St. Christoph vorbildliche Institution in Sachen Sportausbildung!"
Innsbruck (lk) - „Der Neubau des Gebäudes der Skiakademie ist aus wirtschaftlichen, gesellschaftspolitischen
und touristischen Motiven unumgänglich", so LHStv. Sportlandesrat Hannes Gschwentner. Nur so könne
sichergestellt werden, dass die Skiakademie St. Christoph auch in Zukunft ihre Ziele erreiche: die Erhaltung
von Kompetenz und Qualität im Österreichischen Wintertourismus; der Einsatz von modernen audiovisuellen
und elektronischen Medien sowie von zeitgemäßen Arbeitsmethoden im Rahmen der Schneesportausbildungen;
die Schaffung von Lehrmitteln für die KandidatInnen der Ausbildungen; Unterkünfte und Verpflegung der
AusbildungsteilnehmerInnen auf einem zeitgemäßen Standard zu halten.
Die bestehende Bausubstanz wurde von Fachleuten als nicht generalsanierungswürdig eingestuft und der Neubau
des Unterhauses empfohlen. „Das Land Tirol hat seinen Beitrag im Rahmen der Sportförderungsmittel bereits
zugesagt. Staatssekretär Mag. Karl Schweitzer wird sich auf Basis dieses Kostenrahmens bei Bundeskanzler Dr.
Wolfgang Schüssel um die dringende Freigabe der Geldmittel für den Neubau der Skiakademie St. Christoph
bemühen. Im Hinblick auf eine Umsetzung mit Baubeginn Mai 2005 ist großer Zeitdruck gegeben", so
HR Mag. Friedl Ludescher, Vorstand der Abteilung Sport im Amt der Tiroler Landesregierung.
Beginn des Neubaus der Skiakademie St. Christoph soll im Mai 2005 sein, die Fertigstellung ist für Ende November
2005 vorgesehen.
Seit 1998 betreibt der Österreichische Skiverband die Skiakademie St. Christoph am Arlberg. Die hier angebotenen
Schneesportausbildungen sind eine wichtige Basis für den Erfolg Österreichs im europäischen Tourismuswettbewerb.
Das internationale Ansehen dieser Schneesportausbildungsstätte, gepaart mit jahrzehntelanger Erfahrung der
Betreiber, hat eine anerkannte Qualitätsmarke für Skiausbildungen geschaffen.
„Mit dem Know-how des ÖSV und dem Österreichischen Skischulverband als Partner, ist die Skiakademie St.
Christoph eine vorbildliche Institution in Sachen Schneesportausbildung für viele EU-Staaten. Nicht zuletzt
deshalb muss die Qualität Österreichischer Skiausbildungen auch gegenüber dem Anforderungsprofil
des europäischen Umfeldes für die Zukunft gesichert bleiben", so LHStv. Gschwentner.
Im Rahmen der Pressekonferenz wies LHStv Gschwentner auch auf die vielfältigen Leistungen des Vereins Tiroler
Skigeschichte (vormals Förderkreis St. Christoph) hin. Der Verein Tiroler Skigeschichte ist ein gemeinnütziger
Verein, der sich der Bearbeitung von Dokumenten, Objekten und Themen der Tiroler Skigeschichte widmet. Sein Ziel
ist die Erfassung der Entwicklung des alpinen Skilaufes von seinen Anfängen bis zur Gegenwart. War der Schwerpunkt
der Tätigkeiten anfänglich auf den Raum St. Anton am Arlberg gelegt, wurde er mittlerweile auf die Gebiete
Innsbruck und Kitzbühel ausgedehnt. „Somit leistet der Verein einen Beitrag dazu, Tirol als Ski- und Sportland
im In- und Ausland zu präsentieren und die Bedeutung Tirols in der Entwicklung des Skilaufs in all seinen
Facetten zu Unterstreichen", so LHStv. Gschwentner abschließend, der auch Obmann des Vereins Tiroler
Skigeschichte ist. |