St. Pölten (rms) - Die niederösterreichische Landeshauptstadt verzeichnete
auch im Jahr 2004 einen kräftigen Bevölkerungsanstieg. Anfang 2005 hatten 50.554 Personen ihren Hauptwohnsitz
in St. Pölten. Mit einem Anteil von 52% bilden die Frauen klar in der Mehrheit.
Die 50.554 Personen bedeuten einen neuen Einwohnerrekord für St. Pölten, seitdem mit 1.1.1982 neun kleinere
Orte um Gerersdorf ausgemeindet wurden. 2004 stieg die Bevölkerung um 406 Personen oder um 1%. Der Anstieg
war damit ähnlich hoch wie im Jahr zuvor. Den stärksten Zuwachs gab es im Monat Oktober mit 110 Personen.
Hier dürfte sich der Beginn des Studienjahres der Fachhochschule niederschlagen.
Die vorläufige Geburtenbilanz war mit 494 Geburten und 510 Sterbefälle wie auch in den Vorjahren leicht
negativ. Die verstärkte Zuwanderung nach St. Pölten macht aber die negative Geburtenbilanz bei weitem
wieder wett. Insgesamt zogen 2.768 Personen nach St. Pölten zu, 2.346 verlegten in Wohnsitz von St. Pölten
weg. Die Wanderungsbilanz 2004 ist damit mit 422 Personen klar positiv.
Neben den 50.554 Hauptwohnsitzern hatten Anfang 2005 noch 3.321 Personen ihren Nebenwohnsitz in der Stadt. Innerhalb
der Stadt wurden 3.858 Ummeldungen vorgenommen, womit immerhin jeder 15. St. Pöltner innerhalb der Stadtgrenzen
umzog.
Insgesamt bearbeitete das städtische Meldeamt im Jahr 2004 11.202 Meldefälle. |