Gorbach: Vertragsunterzeichung sichert Salzburger Pinzgaubahn  

erstellt am
14. 01. 04

Mainoni sieht Bahn-Weiterbestand auch als Tourismus-Zuckerl
Wien (nvm) - VK Infrastrukturminister Hubert Gorbach, LH-Stv. Dr. Wilfried Haslauer und ÖBB Vorstandsdirektor Dr. Stefan Wehinger unterzeichneten am Donnerstag (13. 01.) in Wien die Investitions- und Verkehrsdiensteverträge für die Pinzgaubahn. Diese wurden in monatelangen Verhandlungen erarbeitet und gelten als Basis für den Ausbau und die Erhaltung der Infrastruktur der Pinzgaubahn sowie für die Förderung des Verkehrsdienstes in den nächsten zehn Jahren. "Wir haben mit der Unterzeichnung dieser Verträge einen Meilenstein für den Weiterbestand der Pinzgaubahn gesetzt und damit dokumentiert, dass uns gerade die Mobilität im ländlichen Raum ein großes Anliegen ist. Die Pinzgaubahn ist mehr als nur ein Transportmittel, sie ist ein Symbol für Heimat und Tradition. Das Beteiligungsmodell zwischen Bund und Land sehe ich als Vorbild für andere Nebenbahnen in anderen Bundesländern, deren Weiterbestand gefordert wird", erklärte Gorbach.

"Die Unterzeichnung bedeutet, dass das Dahinlavieren von einem Quartal zum nächsten ein Ende hat! Bundesregierung und ÖBB haben gezeigt, dass ihnen auch die Anliegen unseres Oberpinzgaues am Herzen liegen", bedankte sich Wilfried Haslauer und weiter: "Angesichts der zunehmenden Verkehrsbelastung auf der Straße brauchen wir diese Zukunftsoption für den Personenverkehr aber auch für den Güterverkehr."

"Die Salzburger Pinzgaubahn ist ein unverzichtbarer Bestandteil in dieser herrlichen Fremdenverkehrsregion", meinte Staatssekretär Mag. Eduard Mainoni. Daher wünscht er sich, "dass auch die touristischen Institutionen verstärkt auf dieses ,attraktive Transportmittel} hinweisen."

"Baubeginn für die Infrastrukturmaßnahmen ist für den Herbst dieses Jahres vorgesehen. Die Anrainergemeinden beteiligen sich im Bereich der Infrastruktur mit Erhaltungsleistungen wie der Pflege der Haltestellen im Gegenwert von 163.000 Euro jährlich", kündigte Wehinger an.

Der zwischen Bund, Land und ÖBB unterzeichnete Infrastrukturvertrag sieht Maßnahmen in der Höhe von 21,2 Millionen Euro vor. 80 % dieser Mittel kommen aus dem Verkehrsministerium, 20 % aus dem Verkehrsressort des Landes Salzburg.
     
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