Geburtenanstieg von Jänner bis November 2004 um fast 3 Prozent  

erstellt am
14. 01. 04

Wien (statistik austria) - Laut Statistik Austria gab es in Österreich von Jänner bis November 2004 ein Geburtenplus von 2,8% (schalttagsbereinigt: 2,5%). Die vorläufige Zahl der in diesem Zeitraum lebend geborenen Kinder war mit 71.497 um 1.928 höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (69.569). Die Zunahme geht überwiegend auf das Konto der unehelich Geborenen (+4,5%), während die Zahl der ehelich Geborenen im gleichen Zeitraum nur um 1,8% anstieg.

Alle Bundesländer konnten in den ersten elf Monaten des Jahres 2004 Zunahmen verzeichnen. Am stärksten war die Steigerung in Vorarlberg (+7,8%). Weiters wurden in Niederösterreich (+3,7%), in Tirol (+3,6%) und im Burgenland (+3,4%) jeweils überdurchschnittliche Steigerungen verzeichnet. Geringere Zunahmen meldeten die Standesämter in Wien (+2,7%), in Oberösterreich (+2,6%), in Salzburg (+1,9%) sowie in Kärnten (+1,4%) und in der Steiermark (+0,3%).

Wie die Statistik Austria weiters mitteilt, kamen im November 2004 bundesweit um 16,5% mehr Kinder (lebend) zur Welt als im November des Vorjahres. Die vorläufigen Bundesländer-Ergebnisse im November 2004 waren sehr unterschiedlich und können aufgrund der teilweise kleinen Fallzahlen nur bedingt interpretiert werden. Im Hinblick auf die Unehelichenquote war in Kärnten mit 48,1% fast jedes zweite im November 2004 geborene Kind unehelich, während dies im Burgenland auf etwa jedes vierte Neugeborene zutraf (26,7%). Im Bundesdurchschnitt lag die Unehelichenquote bei 35,9%.

In den letzten zwölf Monaten (Dezember 2003 - November 2004) war die vorläufige Summe der in Österreich lebend geborenen Babys laut Statistik Austria mit 77.826 um 1.880 oder 2,5% höher als in der vorangegangenen Zwölfmonatsperiode (Dezember 2002 - November 2003: 75.946). Die Zahl der unehelich geborenen Kinder in Österreich stieg in den letzten zwölf Monaten von 26.669 auf 27.814 (+4,3%), während die der ehelich Geborenen nur um 1,5% von 49.277 auf 50.012 anstieg. Damit kletterte die Unehelichenquote im Zwölfmonatsabstand weiter von 35,1% auf 35,7%.
     
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