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Innenpolitik / SPÖ-Neujahrskonferenz |
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erstellt am
13. 01. 04
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Gusenbauer
präsentiert "Kompetenzteam Soziales"
Schaunig-Kandut Leiterin des Teams - Leutner, Silhavy, Buchinger als Kernteam
Wien (sk) - Das "Kompetenzteam Soziales", an dem vier Personen an der Spitze stehen werden
und das von Experten, NGOs und Fachleuten aus den Bundesländern unterstützt werde, präsentierte
SPÖ-Vorsitzender Alfred Gusenbauer am Mittwoch (12. 01.) im Rahmen der SPÖ-Neujahrskonferenz. Wie
Gusenbauer informierte, wird die Kärntner SPÖ-Landesrätin Gabi Schaunig-Kandut Leiterin des Kompetenzteams
sein; sie bildet gemeinsam mit SPÖ-Abgeordnetem Richard Leutner, SPÖ-Sozialsprecherin Heidrun Silhavy
und dem Salzburger Landesrat Erwin Buchinger das Kernteam. Gusenbauer kündigte an, dass die SPÖ eine
neue Sozialdebatte in Österreich entfachen wolle.
Wie der SPÖ-Vorsitzende betonte, wolle die SPÖ Sozialpolitik in innovativer Form neu definieren. Einkommensunterschiede
zwischen Frauen und Männern müssten ausgeglichen werden. Das Kompetenzteam Soziales werde sich den Herausforderungen
stellen und könne dabei auf eine reiche Vorarbeit zurückgreifen - etwa auf die Arbeit des "Netzwerks
Innovation". "Nun gilt es, die Fülle der Ideen gemeinsam mit neuen Vorschlägen zu einem echten
sozialpolitischen Programm zu verdichten", so Gusenbauer.
Bezugnehmend auf heutige Anregungen, 50 Jahre ASVG-Beschluss als Anlass zu einer Auseinandersetzung über den
Sozial- und Wohlfahrtsstaat zu nehmen, informierte Gusenbauer, dass die SPÖ bereits beschlossen habe, eine
neue Sozialdebatte in Österreich zu entfachen. Dabei werde man auch an die breite Diskussion anlässlich
des Sozialstaat-Volksbegehrens anknüpfen.
Der SPÖ-Vorsitzende verwies außerdem auf die drei bereits beim letzten Parteitag beschlossenen Programme,
die alle richtungsweisend seien und Alternativen vorlegen würden. Konkret habe Doris Bures mit Mietrechtsexperten
ein fortschrittliches Wohnprogramm ausgearbeitet, Josef Broukal und Erwin Niederwieser haben mit Bildungsexperten
ein sehr engagiertes Bildungsprogramm formuliert, und unter Federführung von Christoph Matznetter, Dietmar
Hoscher und Johann Moser sei ein Wirtschafsprogramm entstanden, das sich bereits jetzt internationaler Reputation
erfreue. |
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Lopatka: Unspektakuläre Personalentscheidung bei SPÖ-Kompetenzteam
Schaunig-Kandut eine weitere Gusenbauer-Fehlentscheidung
Wien (övp-pk) - "Es hapert in der Löwelstraße auch weiterhin an Kompetenz und
Kommunikation", betonte ÖVP- Generalsekretär Dr. Reinhold Lopatka am Mittwoch (12. 01.) zur
Wahl der Kärntner Landesrätin Dr. Gaby Schaunig-Kandut an die Spitze des 'Kompetenzteams Soziales'. Mit
dieser "gänzlich unspektakulären Entscheidung" begehe Gusenbauer einen weiteren strategischen
Fehler und beweise erneut, "dass er das Ruder in der SPÖ nicht mehr in der Hand hält", so Lopatka.
Für den ÖVP-Generalsekretär ist somit klar, dass SPÖ-Chef Gusenbauer mit der Aufwertung von
Schaunig-Kandut die Ambrozy- Ablöse in Kärnten "beschleunigen" wolle. Dabei stelle sich allerdings
die berechtigte Frage: "Wie kann Schaunig-Kandut gleichzeitig das 'Kompetenzteam Soziales' inhaltlich leiten
und als mögliche Ambrozy-Nachfolgerin Krisenfeuerwehr in der zerstrittenen Kärntner SPÖ spielen?",
fragte sich Lopatka abschließend, "das kann nur ein Fehler sein." |
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Scheuch: Visionslose SPÖ dreht sich im Kreis
Viele Worte - Keine Taten!
Wien (fpd) - "Die Neujahrskonferenz der Sozialisten beweist aufs neue die völlige Ahnungslosigkeit
der SPÖ, welche Themen die Bevölkerung interessieren und wie man sich der Sorgen der Österreicher
und Österreicherinnen annehmen könnte. Die Selbstbeweihräucherung von Gusenbauer, Bures und Co anhand
von Umfragen und Worthülsen ist nicht nur wertlos, sondern verhindert darüber hinaus, sich mit wichtigen
politischen Inhalten zu beschäftigen", kritisierte FPÖ-Generalsekretär Uwe Scheuch am Mittwoch
(12. 01.) den Ablauf des sozialistischen Treffens.
"Die Inhaltslosigkeit der sozialistischen Aussendungen zur Neujahrskonferenz wird nur von ihrer Länge
übertroffen. Es ist bezeichnend, dass sich die rote Partei-Spitze lieber mit der ÖVP über die glorreiche
Vergangenheit der diversen schwarzen und roten Kanzler streitet, als den Blick nach vorne zu richten, die Ärmel
hochzukrempeln und sich gemeinsam mit der FPÖ den Sorgen der Bevölkerung bei den Themen Sicherheit, Soziales
und Bildung zu widmen", stellte Scheuch fest.
Wenn Gusenbauer im Mittagsjournal das österreichische Bildungssystem als von vorgestern bezeichne, sollte
man ihn darauf aufmerksam machen, dass "vorgestern" die SPÖ an der Regierung beteiligt gewesen sei
und den Kanzler gestellt hätte, so der freiheitliche Generalsekretär weiter.
"Die Suche nach Inhalten und nach Kompromissen zwischen den Wunschvorstellungen Gusenbauers und den Einwürfen
Häupls wird immer mehr zur sozialistischen Odyssee", erklärte Scheuch abschließend gegenüber
dem Freiheitlichen Pressedienst. |
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aller vier im Parlament
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