Tirol (lk) - „Ich bin mit unserem Koalitionspartner übereingekommen, dass wir auf fünf Prozent
unserer heurigen Parteien-Förderung verzichten und diese für die Katastrophenhilfe nach dem Seebeben
in Asien zur Verfügung stellen", gab LH Herwig van Staa nach der ersten Sitzung der Landesregierung im
neuen Jahr mit LHStv Hannes Gschwentner im Pressefoyer im Landhaus in Innsbruck bekannt.
Der Landeshauptmann wird auch noch mit FPÖ und Grünen darüber reden, hier auch mitzutun. Es sollen
damit ca. 270.000 Euro für die ersten Beiträge zum Bau von drei SOS-Kinderdörfern gemeinsam mit
den Ländern Kärnten und Steiermark sowie den Städten Graz und Innsbruck zustande kommen. „Und in
Zukunft wollen wir unseren Budgetposten für ‚Dritte-Welt-Länder’ auf Dauer auf diese Summe aufstocken,
um auch andere Notgebiete auf der Welt nicht zu vergessen."
Als Katastrophen-Koordinator und Ansprechpartner im Land Tirol wurde heute noch Dr. Herbert Walter namhaft gemacht.
Er ist erste Anlauf-Adresse in allen rechtlichen Fragen, wie z. B. Versicherungen, und wird hier über den
Bund die nötigen Informationen einholen (Tel. 0512/508-2260, e-mail h.walter@tirol.gv.at).
Aktuell werden aus Tirol noch sieben Personen in der Katastrophenregion vermisst, eine wurde getötet, zwei
Personendaten werden noch überprüft. |