Das "Abenteuer Lesen" im Multimedia-Zeitalter  

erstellt am
11. 01. 04

Diskussionsveranstaltung der Donau-Universität Krems zur Lesekompetenz
Krems (kpr) - Die Lesekompetenz der österreichischen Schülerinnen und Schüler hat sich laut PISA-Studie 2003 "signifikant verschlechtert". In einem Expertengespräch mit dem Titel "Abenteuer Lesen" diskutieren am Dienstag, den 18. Jänner 2005, im Unabhängigen Literaturhaus Niederösterreich die Leiterin des Kinder- und Jugendliteraturverlags Jungbrunnen, Hildegard Gärtner, und der Leiter des Österreichischen Buchklubs der Jugend, Gerhard Falschlehner, über die Lesefähigkeit von Kindern und Jugendlichen. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Studiengangs "Medienpädagogik" der Donau-Universität Krems statt.

Die im Dezember veröffentlichten Ergebnisse der PISA-Studie haben das Selbstverständnis der Bildungsverantwortlichen Österreichs tief erschüttert. Vor allem die Lesefähigkeiten der österreichischen Schülerinnen und Schüler sind dramatisch gesunken. Lesen gilt unbestritten auch als Basistechnik in der Multimediagesellschaft, die Bedeutung des Lesens wächst im Zeitalter der neuen Medien. Techniken wie Internet surfen, chatten, oder E-mailen setzen Lesefähigkeit voraus, Hypertext lesen stellt sogar höhere Anforderungen an die Lesefähigkeit als das traditionelle lineare Lesen. Lesearten und Lesegewohnheiten sind im Umbruch.

Liest die heutige Jugend wirklich schlechter als frühere Generationen, oder liest sie einfach anders? Sind Lesekompetenz und Lesebereitschaft von Kindern und Jugendlichen gar besser als behauptet bzw. in der Studie festgestellt? Diese und andere Fragen werden im Rahmen des Expertengesprächs "Abenteuer Lesen" diskutiert.
     
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