Steller auch als Präsident der Europäischen
Immobilienmaklervereinigung EPAG bestätigt
Wien (pwk) - Komm.Rat Gerhard Steller, Obmann des Fachverbandes der Immobilien- und Vermögenstreuhänder
in der Wirtschaftskammer Österreich, wurde von der General- versammlung des Europäischen Immobilienrates
CEPI (Conseil Européen des Professions Immobilières) - nach einem Zwischenjahr als Vizepräsident
- zu einer zweiten zweijährigen Amtsperiode wiedergewählt. Weiters hat der Oberösterreicher mit
Beginn des Jahres 2005 seine ebenfalls zweite Amtsperiode als Präsident der Europäischen Immobilienmakler-
vereinigung EPAG (European Property Agents Group), einer Teilorganisation des Immobilienrates CEPI, angetreten.
Steller sieht die Wiederwahl als "große Ehre für Österreich" und als "Herausforderung
für mich und mein Team". Denn die Organisation - derzeit schon die größte und gewichtigste
Interessensvertretung der Immobilienwirtschaft - gewinne zunehmend an Bedeutung, insbesondere durch die Aufnahme
von Partner-Vereinigungen aus den neuen EU-Mitgliedsstaaten.
Die Themen Aus- und Weiterbildung, und da speziell einheitliche europäische Mindestausbildungserfordernisse,
werden auch in Stellers zweiter Präsidentschaft die Schwerpunkte sein. Ein weiteres Anliegen ist Steller die
Arbeit der CEPI-Experten zur Vereinheitlichung von Immobilienstandards.
Zu den persönlichen Zielen Stellers in Österreich zählen weiters die Umsetzung der beschlossenen
Vermögensschadenhaftpflichtversicherung und Vertrauensschadenhaftpflichtversicherung für Immobilientreuhänder
sowie die Schaffung eines Disziplinarrechts für die Angehörigen dieser Branche.
Auf Initiative Stellers hat der vom Fachverband und von der Fachgruppe Wien initiierte und unterstützte Wiener
Fachhochschul-Studiengang für Immobilienwirtschaft eine englische Version des "Immobilienerwerbs in Österreich"
erarbeitet. Der Text dient dazu, internationale Interessenten über die Rahmenbedingungen des Immobilienerwerbs
in unserem Lande zu informieren.
In seiner ersten Präsidentschaft leitete Steller die Umstrukturierung des Europäischen Immobilienrates
ein, um die Organisation noch schlagkräftiger zu machen. Diese Reform wird voraussichtlich im Frühjahr
2005 abgeschlossen sein. Auch die Erarbeitung eines europäischen Verhaltenskodex` für Immobilienverwalter
und Immobilienmakler zählt zu den herzeigbaren Erfolgen.
Die CEPI vertritt derzeit mehr als 225.000 Immobilienvertreter aus 37 Berufsorganisationen in 21 Ländern Europas.
Neu aufgenommen wurden Berufsverbände aus Polen, Litauen, Lettland, Tschechien, Slowenien und Ungarn.
Die heimische Immobilienwirtschaft genießt einen hohen Stellenwert und trägt mit rund 8,3 Prozent zum
BIP bei, das ist in etwa doppelt soviel wie der Anteil des Tourismus. |