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Mit den weltbesten Physikern diskutieren |
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Serie von internationalen Konferenzen zu aktuellen Themen in der Physik im Universitätszentrum
Obergurgl (UZO) Innsbruck (universität) - Das UZO hat bereits eine lange Geschichte, viele kennen es als ehemaliges Bundessportheim, als Ausbildungsstätte für BergführerInnen und SkilehrerInnen. 2000 übernahm die Universität die Verwaltung unter dem Namen Universitätssportheim. Seit 2004 wurde die Einrichtung dem Vizerektor für Forschung, Univ.-Prof. Dr. Dr. Tilmann Märk, unterstellt und mit einem neuen Team unter Leitung von Dr. Ruth Jochum-Gasser ein zukunftsträchtiges Veranstaltungskonzept entwickelt, das nunmehr zusätzlich zur alpinen Forschung und Sportausbildung wissenschaftliche Tagungen aus vielen Bereichen nach Obergurgl bringt. Gewachsene Schwerpunkte sind die Naturwissenschaften, die Biologie und der Sport. Im Frühjahr 2005 treffen sich gleich mehrmals die weltbesten Physiker um über neueste Ergebnisse und Trends in verschiedenen aktuellen Gebieten der Physik zu diskutieren. Vom 09. bis 15. Jänner 2005 fand im Universitätszentrum Obergurgl das 340. Wilhelm und Else Heraeus Forschungs-Seminar mit dem Titel „High Field Attosecond Physics“ statt Der rasche Fortschritt in der Lasertechnologie veranlasste 110 führende Wissenschaftler aus den USA, Kanada, Russland, Schweden, Großbritannien, Griechenland, Frankreich, Italien, Belgien, Niederlanden und der Schweiz ihre neuesten Forschungsergebnisse zum Thema Lasertechnologie und Atomphysik in Obergurgl zu präsentieren. Auch jungen Forschern wurde die Möglichkeit gegeben ihre Kenntnisse zu erweitern und eigene Ergebnisse in Posterpräsentationen vorzustellen. Wissenschaftliches Organisationsteam bildeten Dr. Wilhelm Becker und Prof. Dr. Wolfgang Sandner vom Max Born Institut Berlin, Prof. Dr. Fritz Ehlotzky vom Institut für theoretische Physik der Leopold Franzens Universität Innsbruck, Prof. Dr. Thomas Brabec, University of Ottawa und Dr. Armin Scrinci vom Photonics Institute. Sponsoren dieser Tagung waren die Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung, ADLIS (Advanced Light Sources, Technische Universität Wien, Photonics Institute), das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur der Republik Österreich und die Leopold Franzens Universität Innsbruck. Die Veranstaltung findet alle 2 Jahre statt, nach Kanada hat sich die Tagung bereits wieder in Obergurgl angekündigt. Vom 29. Jänner bis 3. Februar 2005 findet im Universitätszentrum Obergurgl die „2. Internationale Konferenz über Protonen-Tausch-Reaktions Massen- Spektrometrie (PTR-MS) und deren Anwendungen" statt Das Kürzel PTR-MS steht für ein am Institut für Ionenphysik der Leopold Franzens Universität Innsbruck entwickeltes Analyseverfahren mit dem organische Moleküle in wenigen Sekunden in der Atem-, Raum-, oder Aussenluft quantitativ aufgespürt werden können. Die Anwendungsmöglichkeiten des Messgerätes sind vielseitig und liegen im Bereich der Umweltphysik, Lebensmitteluntersuchung und Medizin. Seit sechs Jahren wird dieses Gerät von der Innsbrucker Firma Ionicon Analytik GmbH - ein spin-off Unternehmen der Universität Innsbruck - weltweit vertrieben und für oben genannte Untersuchungen eingesetzt. Das Ziel der 2. PTR-MS Konferenz ist es, Wissenschaftler und Industrieanwender im Universitätszentrum Obergurgl zu einem freien Meinungsaustausch zusammenzubringen. Es haben sich 60 Teilnehmer –zum Grossteil PTR-MS Anwender – aus 15 Nationen für diese Tagung angemeldet. Vom 12. bis 19. Februar 2005 findet der Workshop „Surveying the Universe: Spectroscopic and Imaging Surveys for Cosmology“ im Universitätszentrum Obergurgl statt Das Ziel dieses internationalen Workshops, der zugleich eine „Winterschule“ für interessierte Studenten darstellt, ist es, einen Überblick über vergangene und zukünftige „Surveys“ zu schaffen. Diese Himmelsdurchmusterungen stellen die Grundlage kosmologischer Forschung dar. Das Hauptaugenmerk wird sowohl auf spektroskopischen als auch auf bildbasierenden Surveys in allen möglichen Wellenlängen liegen. Der Workshop wird organisiert vom europäischen Forschungs- und Ausbildungsnetzwerk SISCO und der Leopold-Franzens Universität Innsbruck durch Dr. Eelco van Kampen (Innsbruck), Dr. Eric Bell (Heidelberg, D) und Prof. Dr. Tom Shanks (Durham, UK). Vom 27. Februar bis 5. März 2005 wird im Universitätszentrum das „Quantum Optics – Obergurgl Meeting 2005“ stattfinden Zu den eingeladenen Sprechern dieser internationalen Konferenz gehören führende Wissenschaftler aus den USA, China und Europa, die über verschiedene Aspekte der Quantenoptik vortragen werden. Organisatoren dieser Konferenz sind die bekannten Innsbrucker Quantenphysiker Prof. Dr. Peter Zoller, Prof. Dr. Rainer Blatt, Prof. Dr. Hans Briegel, Prof. Mag. Dr. Helmut Ritsch und Prof. Dr. Rudolf Grimm von der Leopold Franzens Universität Innsbruck. Die Konferenz wird im Rahmen des SFB Quantenoptik Innsbruck – Wien, dem EU Network „CONQUEST“ und der European Science Foundation organisiert. Vom 26. bis 29. April findet der zweite internationale Workshop “Nanoscience on Surfaces” statt Teilnehmer dieser Konferenz sind die führenden österreichischen Forschungsgruppen auf dem Gebiet der Oberflächenwissenschaften. Institute der Universitäten Graz, Linz, Wien Innsbruck und der Technischen Universität Graz kollaborieren in diesem interdisziplinären Forschungsprojekt auf dem Gebiet der Physik, Chemie und Materialwissenschaft mit dem Ziel, Nanostrukturen an Oberflächen herzustellen und theoretisch wie experimentell zu charakterisieren. Neben Referenten aus Österreich werden führende Forscher aus Europa und Übersee als eingeladene Sprecher Aspekte der Nanotechnologie beleuchten. Die Organisation der Tagung wird vom Institut für physikalische Chemie der Leopold Franzens Universität Innsbruck (Prof. Dr. Erminald Bertel) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Experimentalphysik der Karl-Franzens-Universität Graz (Prof. Dr. Falko Netzer) durchgeführt. Der Workshop wird vom Austrian Joint Research Program “Nanoscience on Surfaces” veranstaltet und vom FWF und von der Westösterreichischen Initiative für Nano-Netzwerke (WINN) finanziell gefördert. Informationen: http://www.ptrms-conference.com |
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