30 % Auslandsanteil - für 2004 dreistelligen IAS-Konzern-EGT erwartet
Wien (uniqa) - Die seit Jahresbeginn 2005 zur UNIQA Gruppe zählenden Unternehmen im In- und
Ausland (inklusive Claris Vita und Mannheimer Krankenversicherung) erreichen zum 1.1.2005 in Summe - und inklusive
der Sparprämie aus der fondsgebundenen Versicherung - einen Prämienbestand von mehr als 4,2 Mrd. Euro.
Der Zuwachs um 27% gegenüber dem Vorjahrswert bestätigt die erfolgreiche Umsetzung der Expansionspläne
des österreichischen Marktführers. Der Auslandsanteil ist allein in den vergangenen 12 Monaten von rund
17% auf rund 30% gestiegen.
Wie bereits im November verlautbart, erwartet UNIQA für 2004 ein IAS-Konzern-EGT, das um rund 50% über
dem Vorjahreswert von 68,3 Mio. Euro liegen, und somit erstmals dreistellig ausfallen wird.
Mit der Übernahme des italienischen Lebensversicherers Claris Vita im Dezember 2004 und dem - nach der Freigabe
durch die Zusammenschlusskontrollbehörden - unmittelbar bevorstehenden Erwerb von 100% an der Mannheimer Krankenversicherung
AG hat die UNIQA Gruppe einen weiteren Wachstumsschub erhalten und ihr Portfolio deutlich erweitert. In der Bilanz
werden diese beiden Gesellschaften auf Grund der Konsolidierungsrichtlinien erst 2005 berücksichtigt sein.
Seit ihrem Entstehen vor knapp mehr als 5 Jahren ist UNIQA von einer österreichischen Versicherung mit einigen
wenigen Auslandsbeteiligungen und einem Auslandsanteil von rund 5% zu einem wesentlichen Player im gesamten mitteleuropäischen
Raum aufgestiegen.
"In den vergangenen 5 Jahren haben wir durch Akquisitionen und eigenes Wachstum nicht nur unsere Position
auf dem österreichischen Heimatmarkt, in der Slowakei, Tschechien, Italien, Kroatien und der Schweiz verstärkt
- wir haben unseren Wirkungsbereich auch auf Polen, Ungarn, Deutschland und Liechtenstein ausgedehnt. Wir sind
damit unserem Ziel, neben der Marktführerschaft in Österreich auch die größte österreichische
Versicherungs-Gruppe in Mitteleuropa zu werden, einen deutlichen Schritt näher gekommen", kommentiert
UNIQA Generaldirektor Dr. Konstantin Klien, "Dabei haben wir nach dem wegweisenden Zusammenschluss von Bundesländer/Raiffeisen
und Austria/Collegialität und der Markeneinführung von UNIQA mehr als zehn Akquisitionen und Merger in
acht europäischen Ländern erfolgreich gemanagt und aus den einzelnen Unternehmen einen einheitlichen
Konzern geformt. Heute kommt nicht nur jeder dritte Euro Prämie bereits aus dem Ausland - sie werden auch
im Rahmen einer einheitlichen Organisationsstruktur erwirtschaftet."
Für 2004 erwartet Klien für den UNIQA Konzern - der als erste österreichische Versicherung bereits
seit 2000 nach den internationalen Rechnungslegungsvorschriften bilanziert - ein gegenüber dem Vorjahr (68,3
Mio. Euro) um rund 50% gesteigertes Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit. Klien: "Nachdem
es uns bereits 2003 gelungen ist, das Konzernergebnis zu verdoppeln, wird 2004 erstmals die 100 Mio. Euro-Grenze
überschritten und die Ernte eingefahren. Das ist ein Resultat aus Wachstum, verbesserter Kosten- und Schadensituation,
einer positiven Entwicklung der Kapitalmärkte und Beweis dafür, dass bei UNIQA Expansion mit Umsicht
und nicht um jeden Preis betrieben wird. Im Inland ist es uns sogar gelungen, die Produktivität im Kostenbereich
bei gleichzeitigem Ausbau der Vertriebskapazitäten und Nutzung der Synergien aus der AXA-Integration um rund
34 Mio. Euro zu verbessern". |