Innsbruck (lk) - Im Rahmen der Winteruniversiade in Innsbruck und Seefeld läuft der Probebetrieb für
das neue Digitalfunk-System. Die Vorteile des neuen Funksystems liegen auf der Hand: „Durch eine einheitliche Kommunikation
zwischen allen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) wird gewährleistet, dass sämtliche
Zuständige und Beteiligte für die Sicherheit der Bevölkerung noch besser Sorge tragen können“,
so LR Konrad Streiter.
Während der Winteruniversiade habe sich das neue System in einem reibungslosen Betrieb bewährt. „Das
System wird vom Veranstalter, von der Exekutive, der Rettung, der Feuerwehr, den Sicherheitskräften vor Ort,
sprichwörtlich von allen an der Winteruniversiade Beteiligten genutzt. Selbst in Spitzenzeiten, in denen massiv
gefunkt wurde, erreichte das neue Digitalfunk-System nicht annähernd seine Kapazitätsgrenzen. Die Vorzüge
vor allem in punkto Netzabdeckung, Qualität der übermittelten Daten, Praktikabilität, und vernetztem
Kommunizieren zwischen den verschiedenen Anwendern werden von allen Benützern besonders hervor gehoben. Somit
ist das BOS Austria auch für die Sicherheitskommunikation im Falle eines Großereignisses oder für
den Katastropheneinsatz bestens geeignet“, betont LR Streiter.
„Mit Ende März diesen Jahres geht die Probephase des neuen Digitalfunk-Systems BOS Austria zu Ende. Bis Jahresende
wird dieses System flächendeckend in Tirol ausgebaut, sodass es mit Jahresbeginn 2006 in ganz Tirol einsatzbereit
ist“, so Mag. Bernd Noggler von der Abteilung Zivil- und Katastrophenschutz. Bis 2009 wird das Digitalfunk-System
in ganz Österreich in Betrieb gehen. |