Zukunftssicherung der Fachhochschulen  

erstellt am
20. 01. 04

Land Oberösterreich und Bürgermeister der Fachhochschulstandorte über Gesellschaftsvertrag einig
Lin (lk) - Wichtiger Schritt zur Zukunftssicherung der Fachhochschulen: In den letzten Wochen einigten sich die Bürgermeister der vier Standortgemeinden Linz, Wels, Steyr und Hagenberg – die Bürgermeister Dobusch, Koits, Forstenlechner und Fischerlehner – mit Landesrat Sigl über die Stimmrechte, den Gesellschaftsvertrag und die Neuorganisation dieser wichtigen Bildungseinrichtung.

Die Kommunen Linz, Wels, Steyr und Hagenberg, die sich auch finanziell für die Fachhochschul-Studiengänge einbringen, erhalten Stimmrechte, die über ihren Geschäftsanteil hinaus reichen: und zwar in den für sie wesentlichen Bereichen sogar ein Vetorecht, das bis zur Standortgarantie reicht. Eine Auflassung von Studiengängen kann ebenfalls ohne Zustimmung der Standorte nicht erfolgen, wenn die Finanzierung gesichert ist. Im Gesellschaftsvertrag sind auch die Sonderrechte wie z.B. die Einbindung in den Fachbeirat sowie in den pädagogischen Personalbeirat festgelegt.

Neben den genannten Standortgemeinden sind im neuen Fachbeirat die Wissenschaft, die Wirtschaft sowie Organisationen und Institutionen des Sozial- und Gesundheitswesens viel stärker als bisher eingebunden. Dieser Beirat berät die Generalversammlung in wesentlichen Bereichen des Fachhochschulwesens z.B. bei der strategischen Entwicklung bzw. Schwerpunktsetzungen und der Internationalisierung.

"Damit haben die oberösterreichischen Fachhochschulen eine neue Organisationsstruktur, die auf sehr breiter fachlicher und schlanker organisatorischer Basis der Zusammenarbeit getragen ist", so der zuständige Landesrat Viktor Sigl.
     
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