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Neues Prognose-Modell für Luftbelastung im Internet |
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Graz (stadt) - Das Informationsnetz über die Feinstaubbelastung der
Grazer Luft ist wieder um einen wesentlichen Schritt dichter geworden: Ab sofort ist das von der Grazer Technischen
Universität entwickelte Prognosemodell zur Luftsituation jederzeit im Internet abrufbar. Im Augenblick steht
- wie unter http://www.feinstaubfrei.at oder oekostadt.graz.at
einfach per Mausklick überprüfbar - die Feinstaub-Ampel auf Gelb. Das bedeutet, dass nicht unbedingt
nötige Autofahrten unterlassen werden sollten, weil der Feinstaub über dem von der EU festgelegten Grenzwert
von 50 Mikrogramm, aber noch unter dem "Extremwert" von 100 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft liegt. Umweltreferent
Bürgermeister-Stellvertreter Walter Ferk appelliert an die Bevölkerung, im belasteten Winterhalbjahr
so oft wie möglich auf den öffentlichen Verkehr umzusteigen. Jahrelang hatte das Institut für Statistik an der TU Graz unter der Leitung von Univ.-Prof. DI Dr. Ernst Stadlober Daten gesammelt, die Verursacher des Feinstaubs in Graz aufgespürt und die Voraussetzungen für eine gezielte Vorhersage der Belastung erarbeitet. Im Vorjahr lief sein im Auftrag des Grazer Umweltamtes erarbeitetes Prognosemodell erstmals probeweise - mit einer erstaunlichen Trefferquote: Nur einmal lag die Vorhersage, wann am nächsten Tag "Gefahr im Verzug" gewesen wäre, daneben. Daher freut sich der für die Umweltagenden zuständige Bürgermeister-Stellvertreter Walter Ferk, dass die Information über die erwartete Feinstaub-Belastung für die kommenden Stunden bereits jetzt aktuell im Internet abgefragt werden kann - und nicht erst im nächsten Winter. |
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