100 Millionen Euro für oö. Arbeitsmarktpolitik im heurigen Jahr		erstellt am 19. 01. 04
Linz (lk) - "Die erfolgreiche Arbeitsmarktpolitik des Landes Oberösterreich gemeinsam mit dem AMS Oberösterreich bleibt Schwerpunkt der oberösterreichischen Landespolitik", verweist Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl auf den enormen finanziellen Einsatz auch im heurigen Jahr. "Gemeinsam mit dem AMS investieren wir heuer rund 100 Mio. Euro, um vor allem im Bereich der Jugendbeschäftigung in Europa weiter unter den besten Drei zu sein." 50.000 Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher werden mit dem Oö. Beschäftigungs- und Qualifizierungspakt, den das Land Oberösterreich im Jahr 2005 mit 37,5 Mio. Euro und das AMS Oberösterreich mit 62,5 Mio. Euro finanzieren, unterstützt. Obwohl Oberösterreich nun bereits seit fünf Jahren in Folge die niedrigste Arbeitslosenrate verzeichnet - 2004 waren dies 4,4 % - strebt man eine weitere Senkung um 0,1 - 0,2 %-Punkte im heurigen Jahr an, unter besonderer Berücksichtigung der Jugend- und Frauenarbeitslosigkeit. Schon in der Sitzung der Oö. Landesregierung vom Montag (17. 01.) bildete die Unterstützung für den Arbeitsmarkt mit 1,3 Mio. Euro über Antrag von Landesrat Sigl einen wesentlichen Schwerpunkt. So wurden u.a. etwa dem BFI Oö. für die Lehrausbildung behinderter Jugendlicher sowie Ausbildungen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien für behinderte Erwachsene rund 680.000 Euro zur Verfügung gestellt. Für die Ausbildung benachteiligter Jugendlicher in Handels-, Metall-, IT-, Tourismus-, Bau- und Baunebenberufen gingen an das WIFI Oberösterreich 282.430 Euro, um Jugendlichen, die sich etwas schwerer tun, eine Lehrausbildung zu vermitteln. Und schließlich gingen an den Verein ALOM - Verein für Arbeit und Lernen im Oberen Mühlviertel - rund 35.000 Euro für das Projekt "Berufsbörse". Damit soll niedrigqualifizierten arbeitslosen Oberösterreicherinnen und Oberösterreichern über zeitlich begrenzte Beschäftigungsangebote der Einstieg in den Arbeitsmarkt erleichtert werden.
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