Kärntner Kulturbericht 2003 verabschiedet  

erstellt am
19. 01. 04

LH Haider: Palette reicht von MMKK-Eröffnung über Landesmusikschulwerk bis zur Denkmalpflege
Klagenfurt (lpd) - Der Kulturbericht 2003 sei in der Regierungssitzung verabschiedet worden und werde nun dem Landtag zugeführt. Das berichtete Landeshauptmann Jörg Haider am Dienstag (18. 01.) beim Pressefoyer im Amt der Kärntner Landesregierung. LH-Stellvertreter Peter Ambrozy ergänzte, dass dieser Bericht nun im Landtag erörtert werde.

Inhalt des Berichtes sei unter anderem die Fertigstellung des Museums Moderner Kunst Kärnten (MMKK) in Klagenfurt und der großartige Erfolg der Eröffnungsausstellung des New Yorker Starkünstler Alex Katz: „Gerade vor kurzem ist Katz in Wien groß gefeiert worden, was wiederum eine klare Bestätigung unserer Auswahl ist, die kritisiert wurde“, meinte Haider. Hervorgehoben hat er auch, dass es im neuen MMKK nun endlich Platz für ein Archiv zur Dokumentation und Speicherung von künstlerischen Werken gebe: „Mehr als 5.000 Werke bedeutender Kärntner Künstler können jetzt sachgerecht gelagert und für Ausstellungen herangezogen werden.“

Weiters werde im Kulturbericht das Landesmusikschulwerk behandelt, welches sich zu einem Riesenerfolg entwickle. „Mittlerweile können wir auf mehr als 12.000 Schüler verweisen und haben rund 70 Ortsmusikstellen eingerichtet“, so der Kulturreferent. Dass Kärnten mit dem Ausbildungsangebot und mit der Ausweitung des Musikschulwerkes am richtigen Weg sei, beweise auch die Aufwertung des Landesmusikwettbewerbes „Prima la Musica“.

Nachzulesen sei auch ein interessanter Bericht des Konservatoriums über Kooperationen und Initiativen. Außerdem werde festgehalten, dass es gelungen sei, die Zusammenarbeit der verschiedenen Musikveranstalter zu bewerkstelligen. Ein Thema sei auch der Intendantenwechsel beim Carinthischen Sommer von Gerda Fröhlich zu Thomas Daniel Schlee, berichtete Haider. Hervorgehoben hat der Landeshauptmann auch die Dokumentation der umfassenden Denkmalpflege: „Hierbei werden wir künftig einen besonderen Schwerpunkt auf Kirchenanlagen und Orgeln legen.“
     
zurück