Land unterstützt NÖ Naturparke mit weiteren 139.800 Euro  

erstellt am
19. 01. 04

Schabl: Moderner Naturschutz ist eine dynamische Aufgabe
St. Pölten (nlk) - Die 23 Naturparke Niederösterreichs vermitteln gemeinsam ein geschlossenes Bild von der Schönheit und Vielfalt der niederösterreichischen Kulturlandschaft. In diesem Bewusstsein beschloss nun die NÖ Landesregierung eine zweite Subventionsrate für das Jahr 2004. In Summe wurden den Naturparkbetreibern für den Betrieb und die Instandhaltung 139.800 Euro zugesprochen. Da die niederösterreichischen Naturparke bereits eine erste Subventionsrate von 200.000 Euro erhalten haben, beträgt die Gesamtsubvention 339.009 Euro. „Rund 2,5 Millionen Besucher kommen jährlich in unsere Naturparke. Um den Besucheransprüchen gerecht zu werden, ist ein reibungsloser Betrieb sicherzustellen“, betont Naturschutz-Landesrat Emil Schabl. „Eine finanzielle Unterstützung der Naturparke durch das Land ist allein schon wegen der Betriebsstrukturen, die großteils auf ehrenamtlich geführten Vereinen beruhen, zu begrüßen.“

In der Sitzung der NÖ Landesregierung vom Dienstag (18. 01.)wurde zudem die Vergabe eines Förderungsbetrags aus Mitteln des Naturschutzes für das LIFE-Projekt „Wildnisgebiet Dürrenstein“ mit insgesamt 137.000 Euro genehmigt. Das Land Niederösterreich kommt damit seiner Verpflichtung gegenüber der Europäischen Kommission nach, eine dauerhafte Schutzgebietsverwaltung zur Betreuung des Schutzgebiets einzurichten. Der Förderbetrag wird in vier gleichen Teilen im Laufe des Jahres ausbezahlt. „Neben dem Schutz sensibler Lebensräume und der Bewahrung von Rückzugsgebieten für Fauna und Flora ist es vor allem auch wichtig, den Menschen die Schönheiten unseres Bundeslandes näher zu bringen. Dabei geht es nicht darum, bestimmte Erscheinungsformen der Natur ‚unter den Glassturz' zu stellen, sondern um einen partnerschaftlichen Umgang mit der Natur. Moderner Naturschutz versteht sich heute als dynamische Aufgabe. Die verstärkte Zusammenarbeit zwischen Landesnaturschutz und Tourismus sowie der Wirtschafts- und Regionalentwicklung ist daher besonders bedeutsam“, so Schabl.
     
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