2004 die wenigsten Verkehrstoten seit 35 Jahren  

erstellt am
18. 01. 04

Eisenstadt (bvz.at) - Das Burgenland verzeichnete im Vorjahr mit 34 Verkehrstoten die wenigsten Opfer im Straßenverkehr seit 35 Jahren. Gegenüber 2003 (52) ging die Zahl der bei Verkehrsunfällen Getöteten um mehr als ein Drittel (34,6 Prozent) zurück, so Landesrätin Michaela Resetar (V) am Montag (17. 01.) bei einer Pressekonferenz in Eisenstadt. Die Anzahl der Unfälle mit Personenschaden sank von 983 auf 893 (minus 9,2 Prozent).

Auch bei der Zahl der Verunglückten (2003: 1.389, 2004: 1.201) gab es einen Rückgang um 188. Neuralgische Punkte im Straßenverkehr, wo fast jedes Jahr Todesopfer zu beklagen waren, seien baulich entschärft worden, so Landesgendarmeriekommandant Brigadier Nikolaus Koch.

Erfreulich sei, dass es 2004 kein getötetes Kind auf Burgenlands Straßen zu beklagen gab, sagte Resetar. 58 Kinder wurden bei Verkehrsunfällen verletzt (2003: 88). Maßnahmen wie die Aktion "fair & sicher" oder Verkehrssicherheitsberatung durch die Exekutive in den Schulen sollen das Thema Sicherheit in den Köpfen der Verkehrsteilnehmer verankern.

Ausgeweitet wurde im Vorjahr die Zahl der Lkw-Kontrollen: Rund 14.000 Fahrzeuge sind hinsichtlich Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten kontrolliert worden. 2005 sollen die Prüftage der Bundesprüfanstalt auf 200 ausgeweitet werden, so die Landesrätin. Ein Verkehrssicherheitsprogramm für den Zeitraum 2005 bis 2010 befinde sich in Ausarbeitung.

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