Eisenstadt (bvz.at)
- Das Burgenland verzeichnete im Vorjahr mit 34 Verkehrstoten die wenigsten Opfer im Straßenverkehr seit
35 Jahren. Gegenüber 2003 (52) ging die Zahl der bei Verkehrsunfällen Getöteten um mehr als ein
Drittel (34,6 Prozent) zurück, so Landesrätin Michaela Resetar (V) am Montag (17. 01.) bei einer
Pressekonferenz in Eisenstadt. Die Anzahl der Unfälle mit Personenschaden sank von 983 auf 893 (minus 9,2
Prozent).
Auch bei der Zahl der Verunglückten (2003: 1.389, 2004: 1.201) gab es einen Rückgang um 188. Neuralgische
Punkte im Straßenverkehr, wo fast jedes Jahr Todesopfer zu beklagen waren, seien baulich entschärft
worden, so Landesgendarmeriekommandant Brigadier Nikolaus Koch.
Erfreulich sei, dass es 2004 kein getötetes Kind auf Burgenlands Straßen zu beklagen gab, sagte Resetar.
58 Kinder wurden bei Verkehrsunfällen verletzt (2003: 88). Maßnahmen wie die Aktion "fair &
sicher" oder Verkehrssicherheitsberatung durch die Exekutive in den Schulen sollen das Thema Sicherheit in
den Köpfen der Verkehrsteilnehmer verankern.
Ausgeweitet wurde im Vorjahr die Zahl der Lkw-Kontrollen: Rund 14.000 Fahrzeuge sind hinsichtlich Einhaltung der
Lenk- und Ruhezeiten kontrolliert worden. 2005 sollen die Prüftage der Bundesprüfanstalt auf 200 ausgeweitet
werden, so die Landesrätin. Ein Verkehrssicherheitsprogramm für den Zeitraum 2005 bis 2010 befinde sich
in Ausarbeitung.
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