Österr. Filmmuseum: 43 Prozent mehr Besucher  

erstellt am
18. 01. 04

Wien (rk) - Mit einer positiven Bilanz wartet das Österreichische Filmmuseum auf, das von der Stadt Wien eine jährliche Subvention in der Höhe von 509.000 Euro erhält: Im abgelaufenen Jahr wurden rund 57.000 Besucher gezählt, dies bedeutet eine Steigerung um rund 45 Prozent gegenüber dem Jahr davor. In einem Pressegespräch präsentierte Dir. Alexander Horwath am Montag (17. 01.) die Schwerpunkte 2004 sowie Ausblicke auf Highlights dieses Jahres.

Zu den großen Erfolgen zählte die erst kürzlich abgeschlossene "Ernst-Lubitsch-Schau", zu einem richtiggehenden Publikumshit hat sich die derzeit laufende Retrospektive zu Luchino Visconti entwickelt. Auch berühmte Namen und Themen wie Ingmar Bergman, Nicholas Ray oder Peter Lorre trugen zu der verstärkten Auslastung bei.

Für 2005 gibt es im Filmmuseum, 1., Augustinerstraße 1, bereits eine Reihe feststehender Schwerpunkte. Dazu gehören in der nahen Zukunft Owen Land (25. und 26. Jänner), Boris Barnet (28. Jänner bis 9. Februar), Frederick Wiseman (10. Februar bis 5. März) und Shimizu Hiroshi (28. Februar bis 9. März). Zu einigen der kommenden Programme werden prominente Gäste das Filmmuseum besuchen. So haben sich der amerikanische Dokumentarfilmer Frederick Wiseman, die französische Regisseurin Claire Denis und die Schauspielerin Oja Kodar, Witwe von Orson Welles angesagt. Zu den Aktivitäten gehören auch die Veröffentlichung von vier Publikationen sowie von DVDs.

Im Pressegespräch nannte Direktor Horwath auch den künftigen Ehren-Präsidenten des Hauses. Dieser wird der amerikanische Regisseur Martin Scorsese sein, der als einer der bedeutendsten lebenden Filmkünstler gilt. Darüber hinaus engagiert sich Scorsese für die Sicherung und Restaurierung des filmischen Welterbes.
     
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